DE10215742A1 - Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren, Ultraschall-Sende-/Empfangsgerät, Ultraschallabbildungsverfahren und Ultraschallabbildungsgerät - Google Patents
Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren, Ultraschall-Sende-/Empfangsgerät, Ultraschallabbildungsverfahren und UltraschallabbildungsgerätInfo
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Abstract
Zur Aufnahme eines Ultraschallbilds hoher Qualität unter Verwendung eines Ultraschalls mit einem niedrigen Schalldruck, der ein Kontrastmittel nicht aufbricht, wird eine Abtastung während einer Pausenperiode einer intermittierenden Abtastung ausgeführt, wobei ein Ultraschall verwendet wird, der einen Schalldruck aufweist, der nicht ausreichend ist, das Kontrastmittel aufzubrechen, und der einer vorbestimmten Modulation unterzogen ist. Eine Impulskomprimierung wird bei einem empfangenen Echosignal ausgeführt. Ein Bild wird auf der Grundlage des impulskomprimierten empfangenen Echosignals erzeugt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ultraschall-Sende-
/Empfangsverfahren, ein Ultraschall-Sende-/Empfangsgerät,
ein Ultraschallabbildungsverfahren und
Ultraschallabbildungsgerät, sowie insbesondere ein
Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren, ein Ultraschall-
Sende-/Empfangsgerät, ein Ultraschallabbildungsverfahren
und ein Ultraschallabbildungsgerät zur Abbildung eines
Gegenstands, in den ein Ultraschall-Kontrastmittel
injiziert ist.
Bei einer Ultraschallabbildung wird ein Echo eines in
einen Gegenstand gesendeten Ultraschalls zur Aufnahme
eines tomographischen Bilds bzw. Schichtaufnahmebilds
verwendet, wobei das Bild als ein B-Modus-Bild angezeigt
wird. Außerdem wird eine Doppler-Verschiebung des
Ultraschallechos zur Aufnahme eines dynamischen Bilds
eines Blutflusses usw. verwendet, wobei das Bild als ein
Farb-Dopplerbild angezeigt wird.
Wenn die Signalintensität des Echos vergrößert werden
muss, wird ein Bereich von Interesse (ROI) mit einem
Kontrastmittel unter Verwendung des Blutflusses befüllt.
Das Kontrastmittel ist eine Ansammlung mikroskopischer
Blasen mit einem Durchmesser von einigen Mikrometern.
Ein derartiges Kontrastmittel wird aufgebrochen und
verschwindet, wenn es einem Ultraschall ausgesetzt wird,
der einen Schalldruck aufweist, der größer als ein
bestimmter Pegel ist, wobei es beim nächsten Mal kein
Echo erzeugen wird. Folglich wird die nächste Abbildung
ausgeführt, nachdem das Kontrastmittel wieder den
abzubildenden Ort erreicht hat.
Aus diesem Grund führt die das Kontrastmittel verwendende
Ultraschallabbildung eine intermittierende Bildaufnahme
(Abtastung) mit einer Pausenperiode von beispielsweise
einigen Sekunden bis mehreren zehn Sekunden nach jeder
Abbildung aus. Jedes aus der Abtastung erhaltende
Schichtaufnahmebild wird als ein erstarrtes Bild
angezeigt und jedes Mal aktualisiert, wenn das nächste
Abtastbild erhalten wird.
Um es zu ermöglichen, den Zustand des abgebildeten Orts
in Echtzeit während der Pausenperiode zu beobachten, wird
der selbe Bereich unter Verwendung eines Ultraschalls
abgebildet, der einen Schalldruck aufweist, der auf einen
derartigen Grad verringert ist, dass er das
Kontrastmittel nicht aufbricht.
Das Bild, das unter Verwendung des Ultraschalls
aufgenommen wird, der einen Schalldruck aufweist, der auf
einen derartigen Grad verringert ist, dass er das
Kontrastmittel nicht aufbricht, weist jedoch eine geringe
Qualität aufgrund des niedrigen SNR (Signal-Rausch-
Verhältnis) des empfangenen Echosignals auf.
Folglich ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren, ein Ultraschall-
Sende-/Empfangsgerät, ein Ultraschallabbildungsverfahren
und ein Ultraschallabbildungsgerät bereitzustellen, die
es ermöglichen, dass ein Bild mit hoher Qualität unter
Verwendung vom Ultraschall mit einem Schalldruck erhalten
wird, der auf einen derartigen Grad verringert ist, dass
er ein Kontrastmittel nicht aufbricht.
(1) Gemäß einer Ausgestaltung zur Lösung des vorstehend
genannten Problems umfasst die vorliegende Erfindung ein
Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren mit den Schritten:
intermittierendes Abtasten eines abgebildeten Bereichs
mit einer vorbestimmten Pausenperiode unter Verwendung
eines Ultraschalls, der einen Schalldruck aufweist, der
ausreichend ist, ein Kontrastmittel aufzubrechen, sowie
Empfangen eines Echos des Ultraschalls, kontinuierliches
Abtasten des selben Bereichs wie der abgebildete Bereich
während der Pausenperiode unter Verwendung eines
Ultraschalls, der einen Schalldruck aufweist, der nicht
ausreichend ist, das Kontrastmittel aufzubrechen, und der
einer vorbestimmten Modulation unterzogen ist, sowie
Empfangen eines Echos des Ultraschalls und Ausführen
einer Impulskomprimierung bei einem empfangenen
Echosignal, das bei der kontinuierlichen Abtastung
erhalten wird.
(2) Gemäß einer weiteren Ausgestaltung zur Lösung des
vorstehend genannten Problems umfasst die vorliegende
Erfindung ein Ultraschall-Sende-/Empfangsgerät mit: einer
ersten Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung zur
Abtastung eines abgebildeten Bereichs unter Verwendung
eines Ultraschalls, der einen Schalldruck aufweist, der
ausreichend ist, ein Kontrastmittel aufzubrechen, sowie
zum Empfangen eines Echos des Ultraschalls, einer zweiten
Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung zur Abtastung des
selben Bereichs wie der abgebildete Bereich unter
Verwendung eines Ultraschalls, der einen Schalldruck
aufweist, der nicht ausreichend ist, das Kontrastmittel
aufzubrechen, und der einer vorbestimmten Modulation
unterzogen ist, sowie zum Empfangen eines Echos des
Ultraschalls, einer Impulskomprimierungseinrichtung zur
Ausführung einer Impulskomprimierung bei einem
empfangenen Echosignal von der zweiten Ultraschall-Sende-
/Empfangseinrichtung und einer Steuerungseinrichtung zur
Veranlassung der ersten Ultraschall-Sende-/
Empfangseinrichtung, die Abtastung intermittierend mit
einer vorbestimmten Pausenperiode auszuführen sowie zur
Veranlassung der zweiten Ultraschall-Sende-/
Empfangseinrichtung, die Abtastung während der
Pausenperiode kontinuierlich auszuführen.
(3) Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung zur Lösung
des vorstehend genannten Problems umfasst die vorliegende
Erfindung ein Ultraschallabbildungsverfahren mit den
Schritten: intermittierendes Abtasten eines abgebildeten
Bereichs mit einer vorbestimmten Pausenperiode unter
Verwendung eines Ultraschalls, der einen Schalldruck
aufweist, der ausreichend ist, ein Kontrastmittel
aufzubrechen, sowie Empfangen eines Echos des
Ultraschalls, kontinuierliches Abtasten des selben
Bereichs wie der abgebildete Bereich während der
Pausenperiode unter Verwendung eines Ultraschalls, der
einen Schalldruck aufweist, der nicht ausreichend ist,
das Kontrastmittel aufzubrechen, und der einer
vorbestimmten Modulation unterzogen ist, sowie Empfangen
eines Echos des Ultraschalls, Ausführen einer
Impulskomprimierung bei einem empfangenen Echosignal, das
bei der kontinuierlichen Abtastung erhalten wird, und
Erzeugen jeweiliger Bilder auf der Grundlage eines
empfangenen Echosignals, das durch die intermittierende
Abtastung erhalten wird, und eines empfangenen
Echosignals nach der Impulskomprimierung.
(4) Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung zur Lösung
des vorstehend genannten Problems umfasst die vorliegende
Erfindung ein Ultraschallabbildungsgerät mit: einer
ersten Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung zur
Abtastung eines abgebildeten Bereichs unter Verwendung
eines Ultraschalls, der einen Schalldruck aufweist, der
ausreichend ist, ein Kontrastmittel aufzubrechen, sowie
zum Empfangen eines Echos des Ultraschalls, einer zweiten
Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung zur Abtastung des
selben Bereichs wie der abgebildete Bereich unter
Verwendung eines Ultraschalls, der einen Schalldruck
aufweist, der nicht ausreichend ist, das Kontrastmittel
aufzubrechen, und der einer vorbestimmten Modulation
unterzogen ist, sowie zum Empfangen eines Echos des
Ultraschalls, eine Impulskomprimierungseinrichtung zur
Ausführung einer Impulskomprimierung bei einem
empfangenen Echosignal von der zweiten Ultraschall-Sende-
/Empfangseinrichtung, einer Steuerungseinrichtung zur
Veranlassung der ersten Ultraschall-Sende-/
Empfangseinrichtung, die Abtastung intermittierend mit
einer vorbestimmten Pausenperiode auszuführen, sowie zur
Veranlassung der zweiten Ultraschall-Sende-/
Empfangseinrichtung, die Abtastung während der
Pausenperiode kontinuierlich auszuführen, und einer
Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung jeweiliger Bilder
auf der Grundlage eines empfangenen Echosignals von der
ersten Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung und eines
empfangenen Echosignals nach der Impulskomprimierung von
der zweiten Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung.
Erfindungsgemäß wird gemäß den Ausgestaltungen, wie sie
in (1) und (2) beschrieben sind, während der
Pausenperiode eine Abtastung unter Verwendung eines
Ultraschalls ausgeführt, der einen Schalldruck aufweist,
der nicht ausreichend ist, das Kontrastmittel
aufzubrechen, und der einer vorbestimmten Modulation
unterzogen ist, wobei ein Echo des Ultraschalls empfangen
wird und das empfangenen Echosignal einer
Impulskomprimierung unterzogen wird, wobei folglich ein
empfangenes Echosignal mit einem guten SNR erhalten
werden kann, auch wenn der gesendete Ultraschall einen
niedrigen Schalldruck aufweist.
Erfindungsgemäß wird gemäß den Ausgestaltungen, wie sie
in (3) und (4) beschrieben sind, während der
Pausenperiode eine Abtastung unter Verwendung eines
Ultraschalls ausgeführt, der einen Schalldruck aufweist,
der nicht ausreichend ist, das Kontrastmittel
aufzubrechen, und der einer vorbestimmten Modulation
unterzogen ist, wobei das empfangene Echosignal einer
Impulskomprimierung unterzogen wird, wobei folglich ein
empfangenes Echosignal mit einer guten SNR erhalten
werden kann, auch wenn der gesendete Ultraschall einen
niedrigen Schalldruck aufweist. Außerdem kann, da ein
Bild auf der Grundlage eines derartigen empfangenen
Echosignals erzeugt wird, ein Bild guter Qualität
erhalten werden.
Vorzugsweise ist die Modulation eine Codemodulation, bei
der die Modulation des gesendeten Ultraschalls und die
Impulskomprimierung des empfangenen Echosignals effektiv
ausgeführt werden können.
Vorzugsweise ist eine Codesequenz für die Codemodulation
ein Barker-Code, wobei ein derartiger Code bei
praktischen Anwendungen wie der Radartechnologie
allgemein angewendet wird.
Vorzugsweise ist eine Codesequenz für die Codemodulation
ein Golay-Code, wobei ein derartiger Code bei praktischen
Anwendungen wie der Radartechnologie allgemein angewendet
wird und der keine Seitenkeulen erzeugt.
Vorzugsweise ist die Modulation eine lineare
Frequenzmodulation, bei der die Modulation des gesendeten
Ultraschalls und die Impulskomprimierung des empfangenen
Echosignals einfach erreicht werden können.
Wie es vorstehend ausführlich beschrieben ist, kann die
vorliegende Erfindung ein Ultraschall-Sende-/
Empfangsverfahren, ein Ultraschall-Sende/Empfangsgerät,
ein Ultraschallabbildungsverfahren und ein
Ultraschallabbildungsgerät bereitstellen, die es
ermöglichen, dass ein Bild mit hoher Qualität unter
Verwendung eines Ultraschalls erhalten wird, der einen
Schalldruck aufweist, der auf einen derartigen Grad
verringert ist, dass der Ultraschall ein Kontrastmittel
nicht aufbricht.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele der Erfindung ersichtlich, wie sie
in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht sind.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Gerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Sende-/
Empfangsabschnitts,
Fig. 3-5 schematische Darstellungen einer
akustischen Linienabtastung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Teils des Sende-/
Empfangsabschnitts,
Fig. 7 ein Signalverlaufsdiagramm eines gesendeten
Ultraschalls auf der Grundlage eines Ausgangssignals von
einer Impulssignalerzeugungseinheit,
Fig. 8 ein Signalverlaufsdiagramm eines gesendeten
Ultraschalls auf der Grundlage eines Ausgangssignals von
einer Modulationssignalerzeugungseinheit,
Fig. 9 mehrere Codesequenzen eines Barker-Codes,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Teils des Sende-/
Empfangsabschnitts,
Fig. 11 eine Impulskomprimierung durch eine
Impulskomprimierungseinheit,
Fig. 12 und 13 Signalverlaufsdiagramme eines
gesendeten Ultraschalls auf der Grundlage eines
Ausgangssignals von der
Modulationssignalerzeugungseinheit,
Fig. 14-16 eine Impulskomprimierung durch die
Impulskomprimierungseinheit,
Fig. 17 eine lineare Frequenzmodulation und eine
entsprechende Impulskomprimierung und
Fig. 18 eine schematische Darstellung eines Beispiels
einer auf einem Anzeigeabschnitt angezeigten Anzeige.
Einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung ausführlich beschrieben. Es ist ersichtlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die
Ausführungsbeispiele begrenzt ist. In Fig. 1 ist ein
Blockschaltbild eines Ultraschallabbildungsgeräts
gezeigt, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt. Der Aufbau des Geräts stellt ein
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts dar. Die
Arbeitsweise des Geräts stellt ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, weist das vorliegende Gerät
einen Ultraschallmesskopf 2 auf. Der Ultraschallmesskopf
2 weist eine (nicht gezeigte) regelmäßige Anordnung von
Ultraschallwandlerelementen auf. Die einzelnen
Ultraschallwandlerelemente sind aus einem
piezoelektrischen Material, wie beispielsweise PZT-
Keramik (PZT: Blei-Zirkonat-Titanat [Pb-Zr-Ti]),
hergestellt. Der Ultraschallmesskopf 2 wird an einen
Gegenstand 4 durch eine Bedienungsperson angelehnt bzw.
angrenzend verwendet. Einem Bereich von Interesse in dem
Gegenstand 4 wird ein Kontrastmittel 402 unter Verwendung
des Blutflusses zugeführt.
Der Ultraschallmesskopf 2 ist mit einem Sende-/
Empfangsabschnitt 6 verbunden. Der Sende-/
Empfangsabschnitt 6 führt dem Ultraschallmesskopf 2
Ansteuerungssignale zu, um Ultraschall zu senden. Der
Sende-/Empfangsabschnitt 6 empfängt ebenso Echosignale,
die durch den Ultraschallmesskopf 2 aufgefangen werden.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des Sende-/
Empfangsabschnitts 6 gezeigt. Wie es dargestellt ist,
weist der Sende-/Empfangsabschnitt 6 eine
Sendesignalerzeugungseinheit 602 auf. Die
Sendesignalerzeugungseinheit 602 erzeugt periodisch ein
Sendesignal und gibt das Sendesignal einer
Sendestrahlerzeugungseinrichtung 604 ein. Die
Sendesignalerzeugungseinheit 602 wird durch einen
Steuerungsabschnitt 18 gesteuert, der nachstehend
beschrieben ist.
Die Sendestrahlerzeugungseinrichtung 604 dient zur
Ausführung einer Strahlerzeugung für das Senden, wobei
eine Erzeugung eines Strahlerzeugungssignals zur
Erzeugung eines Ultraschallstrahls in einer bestimmten
Richtung auf der Grundlage des Sendesignals umfasst ist.
Das Strahlerzeugungssignal umfasst eine Vielzahl von
Ansteuerungssignalen, denen entsprechende
Zeitunterschiede entsprechend der Richtung gegeben sind.
Die Strahlerzeugung wird durch den Steuerungsabschnitt 18
gesteuert, der nachstehend beschrieben ist. Die
Sendestrahlerzeugungseinrichtung 604 führt das
Sendestrahlerzeugungssignal einer Sende-/Empfangs-
Umschalteinheit 606 zu.
Die Sende-/Empfangsumschalteinheit 606 führt das
Strahlerzeugungssignal der
Ultraschallwandlerelementanordnung zu. Eine Vielzahl von
Ultraschallwandlerelementen, die eine Sendeöffnung in der
Ultraschallwandlerelementanordnung bilden, erzeugt einen
Ultraschall mit jeweiligen Phasenunterschieden
entsprechend den Zeitunterschieden in den
Ansteuerungssignalen. Durch eine Wellenfrontentstehung
bzw. Wellenfrontsynthese des Ultraschalls wird ein
Ultraschallstrahl entlang einer akustischen Linie in
einer bestimmten Richtung erzeugt.
Die Sende-/Empfangsumschalteinheit 606 ist mit einer
Empfangsstrahlerzeugungseinrichtung 608 verbunden. Die
Sende-/Empfangsumschalteinheit 606 führt die durch eine
Empfangsöffnung in der Ultraschallwandlerelementanordnung
empfangenen Echosignale der
Empfangsstrahlerzeugungseinrichtung 608 zu. Die
Empfangsstrahlerzeugungseinrichtung 608 dient zur
Ausführung einer Strahlerzeugung für den Empfang
entsprechend einer akustischen Linie für das Senden,
wobei ein Übertragen von Zeitunterschieden auf eine
Vielzahl von empfangenen Echos zur Einstellung
zugehöriger Phasen umfasst ist, sowie darauffolgend zum
Addieren der Echos, um ein empfangenes Echosignal entlang
einer akustischen Linie in einer bestimmten Richtung zu
erzeugen. Die Empfangsstrahlerzeugung wird durch den
Steuerungsabschnitt 18 gesteuert, der nachstehend
beschrieben ist.
Das Senden des Ultraschallstrahls wird bei vorbestimmten
Zeitintervallen entsprechend dem Sendesignal, das durch
die Sendesignalerzeugungseinheit 602 erzeugt wird,
wiederholt. Synchron mit dem Signal verändern die
Sendestrahlerzeugungseinrichtung 604 und die
Empfangsstrahlerzeugungseinrichtung 608 die Richtung der
akustischen Linie um eine vorbestimmte Größe. Somit wird
das Innere des Gegenstands 4 sequentiell durch die
akustische Linie abgetastet. Der Sende-/Empfangsabschnitt
6, der einen derartigen Aufbau aufweist, führt eine
Abtastung aus, wie sie beispielhaft in Fig. 3 gezeigt
ist. Genauer gesagt wird ein fächerförmiger
zweidimensionaler Bereich 206 in der θ-Richtung durch
eine akustische Linie 202 abgetastet, die sich von einem
Ausstrahlpunkt 200 in die z-Richtung erstreckt, wobei
eine so genannte Sektorabtastung ausgeführt wird.
Wenn die Sende- und Empfangsöffnungen unter Verwendung
eines Teils der Ultraschallwandlerelementanordnung
ausgebildet sind, kann eine Abtastung, wie sie
beispielhaft in Fig. 4 gezeigt ist, durch sequentielles
Verschieben der Öffnungen entlang der Anordnung
ausgeführt werden. Genauer gesagt wird ein rechteckiger
zweidimensionaler Bereich 206 in der x-Richtung durch
Übertragen einer akustischen Linie 202, die von einem
Ausstrahlpunkt 200 in die z-Richtung ausgestrahlt wird,
entlang einer linearen Bahn 204 abgetastet, wobei eine so
genannte lineare Abtastung ausgeführt wird.
Es ist einfach ersichtlich, dass, wenn die
Ultraschallwandlerelementanordnung eine so genannte
konvexe Anordnung ist, die entlang einem Bogen
ausgebildet ist, der in die Richtung des
Ultraschallsendens hervorragt, ein teilweiser
fächerförmiger zweidimensionaler Bereich 206 in der A-
Richtung durch Ausführung einer akustischen
Linienabtastung ähnlich zu dem der linearen Abtastung und
durch Bewegen eines Ausstrahlpunkts 200 einer akustischen
Linie 202 entlang einer bogenartigen Bahn 204 abgetastet
werden kann, wie es beispielhaft in Fig. 5 gezeigt ist,
wobei somit eine so genannte konvexe Abtastung ausgeführt
werden kann.
Die Empfangsstrahlerzeugungseinrichtung 608 ist mit einer
Empfangssignalverarbeitungseinheit 610 verbunden. Die
Empfangssignalverarbeitungseinheit 610 führt eine
Verarbeitung, wie sie nachstehend beschrieben ist, bei
einem Ausgangssignal, oder einem empfangenen Echosignal,
von der Empfangsstrahlerzeugungseinrichtung 608 aus.
Unter der Steuerung des Steuerungsabschnitts 18, der
nachstehend beschrieben ist, wird eine Abtastung, wie sie
vorstehend beschrieben ist, unter Verwendung zweier
Ultraschallarten mit unterschiedlichen Schalldrücken
ausgeführt. Eine dieser zwei Ultraschallarten weist einen
Schalldruck auf, der ausreichend ist, das Kontrastmittel
aufzubrechen, und die andere weist einen Schalldruck auf,
der nicht ausreichend ist, das Kontrastmittel
aufzubrechen.
Die Abtastung, die den Ultraschall mit dem höheren
Schalldruck verwendet, wird intermittierend ausgeführt.
Das Intervall zwischen Abtastungen, oder die
Pausenperiode, der intermittierenden Abtastung reicht von
einigen Sekunden bis einigen zehn Sekunden. Die
Abtastung, die den Ultraschall mit dem geringeren
Schalldruck verwendet, wird kontinuierlich während der
Pausenperiode der intermittierenden Abtastung ausgeführt.
Zur Ausführung der Abtastung bei Verwendung der zwei
Ultraschallarten weist die Sendesignalerzeugungseinheit
602 zwei Signalerzeugungseinheiten auf, wie es in Fig. 6
gezeigt ist. Eine der zwei Signalerzeugungseinheiten ist
eine Impulssignalerzeugungseinheit 622, und die andere
ist eine Modulationssignalerzeugungseinheit 624. Eines
der zwei Ausgangssignale von diesen
Signalerzeugungseinheiten wird durch eine Auswahleinheit
626 ausgewählt und der Sendestrahlerzeugungseinrichtung
604 zugeführt. Die Auswahleinheit 626 wird durch den
Steuerungsabschnitt 18 gesteuert, der nachstehend
beschrieben ist.
Das Ausgangssignal von der Impulssignalerzeugungseinheit
622 ist ein Signal zur Veranlassung der
Ultraschallwandlerelemente, einen Ultraschall mit einem
Schalldruck zu erzeugen, der größer ist als ein
Kontrastmittelaufbrechschalldruck Pc, wie es beispielhaft
in Fig. 7 gezeigt ist.
Das Ausgangssignal von der
Modulationssignalerzeugungseinheit 624 ist ein Signal zur
Veranlassung der Ultraschallwandlerelemente, einen
Ultraschall mit einem Schalldruck zu erzeugen, der nicht
größer als der Kontrastmittelaufbrechschalldruck Pc ist,
wie es beispielhaft in Fig. 8 gezeigt ist.
Wie es in Fig. 8 gezeigt ist, wird das Ausgangssignal von
der Modulationssignalerzeugungseinheit 624 moduliert.
Neben anderen Modulationsschemata wird beispielsweise ein
Codemodulationsschema verwendet. Als Codesequenz für die
Modulation wird beispielsweise ein Barker-Code oder ein
Golay-Code verwendet, die beide in der Praxis bei
Impulskomprimierungs-Radaranwendungen verwendet werden.
In Fig. 8 ist ein Fall gezeigt, bei dem das Signal unter
Verwendung des Barker-Codes mit einer Codelänge von vier
und einer Codesequenz von [+++-] moduliert wird. Der
Barker-Code umfasst sieben Codesequenzen, wie es in Fig.
9 gezeigt ist. Die Codemodulation kann durch irgendeine
dieser Codesequenzen erreicht werden.
Zur Verarbeitung der zwei empfangenen Echosignalarten
entsprechend in zwei gesendeten Ultraschallarten weist
die Empfangssignalverarbeitungseinheit 610 einen Aufbau
auf, wie er in Fig. 10 gezeigt ist. Genauer gesagt wird,
wie es dargestellt ist, ein empfangenes Echosignal
entweder einem Durchgangssignalweg 612 oder einer
Impulskomprimierungseinheit 614 entsprechend einer
Auswahl durch eine Auswahleinheit 616 zugeführt. Die
Auswahleinheit 616 wird durch den Steuerungsabschnitt 18
gesteuert, der nachstehend beschrieben ist.
Die Auswahleinheit 616 ist mit der Auswahleinheit 626
verbunden. Wenn die Auswahleinheit 626 die
Impulserzeugungseinheit 622 auswählt, wählt die
Auswahleinheit 616 den Durchgangssignalweg 612 aus. Wenn
die Auswahleinheit 626 die
Modulationssignalerzeugungseinheit 624 auswählt, wählt
die Auswahleinheit 616 die Impulskomprimierungseinheit
614 aus.
Somit wird das empfangene Echosignal des Ultraschalls,
der auf der Grundlage des Ausgangssignals von der
Impulserzeugungseinheit 622 gesendet wird, dem Signalweg
612 zugeführt. Das empfangene Echosignal des
Ultraschalls, der auf der Grundlage der Ausgangssignals
von der Modulationssignalerzeugungseinheit 624 gesendet
wird, wird der Impulskomprimierungseinheit 614 zugeführt.
Die Impulskomprimierungseinheit 614 führt eine
Impulskomprimierungsverarbeitung bei dem empfangenen
Echosignal aus. Die Impulskomprimierung bei dem
empfangenen Echosignal des codemodulierten Ultraschalls
wird durch eine Autokorrelationsberechnung erreicht.
Durch Ausführung der Autokorrelationsberechnung bei dem
empfangenen Echosignal des Ultraschalls, der wie
vorstehend beschrieben moduliert wird, wird ein
impulskomprimiertes Signal, wie es in Fig. 11 gezeigt
ist, erhalten. Wie es gezeigt ist, weist das
impulskomprimierte Signal eine relative Amplitude von 0,
-1, 0, +1, +4, +1, 0, -1, 0 entlang einer Zeitachse auf.
Durch eine derartige Impulskomprimierung kann ein
komprimierter Impuls mit einer relativen Amplitude von 4
bei der Signalmitte erhalten werden. Anders ausgedrückt
kann ein Signal erhalten werden, das einem Echo eines
gesendeten Ultraschalls mit einem Schalldruck entspricht,
der viermal so groß wie der des tatsächlich gesendeten
Ultraschalls ist.
Folglich kann, auch wenn der Schalldruck des gesendeten
Signals bis zu dem Maß niedrig ist, dass er nicht größer
als der Kontrastmittelaufbrechschalldruck ist, ein
empfangenes Echosignal mit gutem SNR erhalten werden, das
mit dem in dem Fall des gesendeten Ultraschalls
vergleichbar ist, der einen Schalldruck aufweist, der
größer als der Kontrastmittelbrechschalldruck ist.
Der Fall, in dem der Golay-Code verwendet wird, ist wie
nachstehend beschrieben. Der Golay-Code weist ein Paar
von zwei Codesequenzen [+++-] und [++-+] auf. Durch
Verwenden des Codesequenzpaars werden zwei Folgen von
gesendetem Ultraschall erhalten, wie es in Fig. 12 und
13 gezeigt ist.
Für ein Echo des gesendeten Ultraschalls, der in Fig. 12
gezeigt ist, wird eine Autokorrelationsberechnung unter
Verwendung der Codesequenz [+++-] ausgeführt. Für ein
Echo des gesendeten Ultraschalls, der in Fig. 13 gezeigt
ist, wird die Autokorrelationsberechnung unter Verwendung
der Codesequenz [++-+] ausgeführt.
Somit werden jeweilige komprimierte Impulse erhalten, wie
sie in Fig. 14 und 15 gezeigt sind. Der in Fig. 14
gezeigte komprimierte Impuls weist eine relative
Amplitude von 0, -1, 0, +1, +4, +1, 0, -1, 0 auf. Der in
Fig. 15 gezeigte komprimierte Impuls weist eine relative
Amplitude von 0, +1, 0, -1, +4, -1, 0, +1, 0 auf.
Durch Berechnen der Summe von derartigen komprimierten
Impulsen kann ein komprimierter Impuls erhalten werden,
der ein Mittensignal von +8 aufweist, wobei alle anderen
Signale 0 sind, wie es in Fig. 16 gezeigt ist. Anders
ausgedrückt kann ein Impuls erhalten werden, der ein noch
besseres SNR als durch den Barker-Code möglich aufweist.
Außerdem weist ein derartiger Impuls einen Vorteil
dadurch auf, dass er keine Seitenkeule aufweist, da alle
von dem Mittensignal unterschiedliche Signale Null
werden.
Wenn der Golay-Code verwendet wird, wird ein Ultraschall-
Senden/-Empfangen zweimal für jede akustische Linie
ausgeführt. Das erste Ultraschall-Senden/-Empfangen wird
unter Verwendung einer des Paares der Codesequenzen
ausgeführt, und das zweite Ultraschall-Senden/-Empfangen
wird unter Verwendung der anderen ausgeführt. Dann wird
die Summe des ersten impulskomprimierten empfangenen
Echosignals und des zweiten impulskomprimierten
empfangenen Echosignals berechnet, und die Summe wird als
das empfangene Echosignal für eine akustische Linie
definiert. Ein derartiges Senden/Empfangen wird
ausgeführt, während die Richtung der akustischen Linie
sequentiell verändert wird.
An der Stelle der Codemodulation kann eine lineare
Frequenzmodulation verwendet werden. In Fig. 17 ist das
Konzept der linearen Frequenzmodulation und der
entsprechenden Impulskomprimierung gezeigt. Wie es bei
Fig. 17(a) gezeigt ist, wird ein frequenzmoduliertes
Signal (b) mit einer Frequenz, die sich linear um Δf in
einer Zeitperiode T ändert, durch die
Modulationssignalerzeugungseinheit 624 erzeugt, und ein
Ultraschall wird auf der Grundlage des Signals (b)
gesendet. Es ist ersichtlich, dass der Schalldruck des
gesendeten Ultraschalls nicht größer als der
Kontrastmittelaufbrechschalldruck Pc sein sollte.
Durch Ausführung der Impulskomprimierung bei einem
empfangenen Echosignal eines derartigen Ultraschalls
durch die Impulskomprimierungseinheit 614 mit einer
derartigen Frequenzverzögerungszeiteigenschaft, das die
Verzögerungszeit von T bis 0 in dem Frequenzbereich Δf
variiert, wie es bei Fig. 17(c) gezeigt ist, kann ein
komprimierter Impuls mit einer vergrößerten relativen
Amplitude bei der Signalmitte erhalten werden, wie es bei
Fig. 17(d) gezeigt ist.
Ein die Impulssignalerzeugungseinheit 622, die
Auswahleinheit 626, die Sendestrahlerzeugungseinrichtung
604, die Sende-/Empfangsumschalteinheit 606, den
Ultraschallmesskopf 2 und die
Empfangsstrahlerzeugungseinrichtung 608 umfassender
Abschnitt stellt ein Ausführungsbeispiel der ersten
Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung der vorliegenden
Erfindung dar.
Ein die Modulationssignalerzeugungseinheit 624, die
Auswahleinheit 626, die Sendestrahlerzeugungseinrichtung
604, die Sende-/Empfangsumschalteinheit 606, den
Ultraschallmesskopf 2 und die
Empfangsstrahlerzeugungseinrichtung 608 umfassender
Abschnitt stellt ein Ausführungsbeispiel der zweiten
Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung der vorliegenden
Erfindung dar. Die Impulskomprimierungseinheit 614 stellt
ein Ausführungsbeispiel der
Impulskomprimierungseinrichtung der vorliegenden
Erfindung dar. Der Steuerungsabschnitt 18, der
nachstehend beschrieben ist, stellt ein
Ausführungsbeispiel der Steuerungseinrichtung der
vorliegenden Erfindung dar.
Der Sende-/Empfangsabschnitt 6, wie er vorstehende
beschrieben ist, ist mit einem B-Modus-
Verarbeitungsabschnitt 10 und einem Doppler-
Verarbeitungsabschnitt 12 verbunden, wie es in Fig. 1
gezeigt ist. Das empfangene Echosignal für jede
akustische Linie, das von dem Sende-/Empfangsabschnitt 6
ausgegeben wird, wird den B-Modus-Verarbeitungsabschnitt
10 und dem Doppler-Verarbeitungsabschnitt 12 zugeführt.
Der B-Modus-Verarbeitungsabschnitt 10 dient zur Erzeugung
von B-Modus-Bilddaten. Der B-Modus-Verarbeitungsabschnitt
10 verstärkt logarithmisch das empfangene Echosignal und
erfasst daraufhin eine zugehörige Hüllkurve, um ein
Signal zu erhalten, das die Intensität des Echos bei
jedem Reflexionspunkt bei einer akustischen Linie
anzeigt, d. h. ein A-Bereichs-Signal (A-scope signal), und
erzeugt B-Modus-Bilddaten unter Verwendung der Amplitude
des A-Bereichs-Signals zu jedem Zeitpunkt als die
Beleuchtungsstärke. Bilddaten für die vorstehend
genannten zwei gesendeten Ultraschallarten werden einzeln
als B-Modus-Bilddaten erzeugt.
Der Doppler-Verarbeitungsabschnitt 12 dient zur Erzeugung
von Doppler-Bilddaten. Bilddaten für die vorstehend
genannten zwei gesendeten Ultraschallarten werden einzeln
als Doppler-Bilddaten erzeugt. Der Doppler-
Verarbeitungsabschnitt 12 führt eine Quadraturerfassung
der empfangenen Echosignale aus und führt dann eine MTI-
Verarbeitung (MTI: moving target indication bzw.
Bewegtzielanzeige) des Signals aus, um die Doppler-
Verschiebung in dem Echosignal zu erhalten, und berechnet
die mittlere Flussgeschwindigkeit, eine Varianz der
Flussgeschwindigkeit, eine Leistung des Doppler-Signals
usw. aus einer Autokorrelationsberechnung bei der
Doppler-Verschiebung. Die mittlere Flussgeschwindigkeit
ist nachstehend zur Vereinfachung als
Flussgeschwindigkeit bezeichnet. Außerdem ist nachstehend
die Varianz der Flussgeschwindigkeit zur Vereinfachung
als die Varianz bezeichnet, und die Leistung des Doppler-
Signals ist nachstehend zur Vereinfachung als die
Leistung bezeichnet.
Der Doppler-Verarbeitungsabschnitt 12 stellt Daten
bereit, die die Flussgeschwindigkeit, die Varianz und die
Leistung einer sich in dem Gegenstand 4 bewegenden
Echoquelle für jede akustische Linie darstellen. Die
Daten stellen die Flussgeschwindigkeit, die Varianz und
die Leistung bei jedem Punkt (Bildelement) bei einer
akustischen Linie dar. Die Flussgeschwindigkeit wird als
eine Komponente in einer Richtung der akustischen Linie
erhalten, wobei eine sich dem Ultraschallmesskopf 2
annähernde Richtung und eine von dem Ultraschallmesskopf
2 weggehende Richtung unterschieden werden.
Der B-Modus-Verarbeitungsabschnitt 10 und der Doppler-
Verarbeitungsabschnitt 12 sind mit einem
Bildverarbeitungsabschnitt 14 verbunden. Der
Bildverarbeitungsabschnitt 14 erzeugt ein B-Modus-Bild
und ein Farb-Dopplerbild auf der Grundlage jeweiliger
Daten, die von dem B-Modus-Verarbeitungsabschnitt 10 und
dem Doppler-Verarbeitungsabschnitt 12 zugeführt werden.
Das B-Modus-Bild und das Farb-Dopplerbild werden für jede
der zwei gesendeten Ultraschallarten erzeugt.
Der Bildverarbeitungsabschnitt 14 ist mit einem
Anzeigeabschnitt 16 verbunden, der die B-Modus- und Farb-
Dopplerbilder anzeigt, die durch den
Bildverarbeitungsabschnitt 14 erzeugt werden. Ein den B-
Modus-Verarbeitungsabschnitt 10, den Doppler-
Verarbeitungsabschnitt 12, dem Bildverarbeitungsabschnitt
14 und den Anzeigeabschnitt 16 umfassender Abschnitt
stellt ein Ausführungsbeispiel der
Bilderzeugungseinrichtung der vorliegenden Erfindung dar.
Der Sende-/Empfangsabschnitt 6, der B-Modus-
Verarbeitungsabschnitt 10, der Doppler-
Verarbeitungsabschnitt 12, der Bildverarbeitungsabschnitt
14 und der Anzeigeabschnitt 16 sind mit dem
Steuerungsabschnitt 18 verbunden. Der Steuerungsabschnitt
18 führt diesen Abschnitten Steuerungssignale zur
Steuerung ihres Betriebs zu. Dem Steuerungsabschnitt 18
werden mehrere Arten von Benachrichtigungssignalen von
den gesteuerten Abschnitten zugeführt. Der B-Modus-
Betrieb und der Doppler-Modus-Betrieb werden unter der
Steuerung des Steuerungsabschnitts 18 ausgeführt.
Der Steuerungsabschnitt 18 ist mit einem Bedienabschnitt
20 verbunden. Der Bedienabschnitt 20 wird durch die
Bedienungsperson bedient, wobei der Abschnitt 20
geeignete Anweisungen und Informationen dem
Steuerungsabschnitt 18 zuführt. Der Bedienabschnitt 20
umfasst beispielsweise eine Tastatur, eine
Zeigervorrichtung und andere Bedienvorrichtungen.
Nachstehend ist die Arbeitsweise des vorliegenden Geräts
beschrieben. Die Bedienungsperson lehnt den
Ultraschallmesskopf 2 gegen einen gewünschten Abschnitt
bei dem Gegenstand 4 an und bedient den Bedienabschnitt
20, beispielsweise zur Ausführung einer B-Modus-
Abbildung. Die Abbildung wird unter der Steuerung des
Steuerungsabschnitts 18 ausgeführt.
Der Sende-/Empfangsabschnitt 6 führt eine Abtastung, wie
sie in den Fig. 3-5 gezeigt ist, bei dem Inneren des
Gegenstands 4 in einer sequentiellen Akustische-Linien-
Weise unter Verwendung des Ultraschallmesskopfs 2 aus.
Von den vorstehend beschriebenen zwei gesendeten
Ultraschallarten wird eine Abtastung mittels des
Ultraschalls, der einen Schalldruck aufweist, der größer
als der Kontrastmittelaufbrechschalldruck ist,
intermittierend mit einer Pausenperiode von einigen
Sekunden bis zu mehreren zehn Sekunden ausgeführt und
eine Abtastung mittels des Ultraschalls, der einen
Schalldruck aufweist, der nicht größer als der
Kontrastmittelaufbrechschalldruck ist, wird
kontinuierlich während der Pausenperiode der
intermittierenden Abtastung ausgeführt.
Somit werden zwei B-Modus-Bilder aufgenommen. Eines der
zwei B-Modus-Bilder ist nachstehend als Hochschall
druckbild bezeichnet, und das andere ist nachstehend als
Niedrigschalldruckbild bezeichnet. Diese Bilder werden
nebeneinander auf der Anzeige des Anzeigeabschnitts 16
angezeigt, wie es beispielhaft in Fig. 18 gezeigt ist.
Das Hochschalldruckbild 162 ist ein Kontrastbild. Dieses
Bild wird als ein erstarrtes Bild angezeigt und jedes Mal
aktualisiert, wenn ein neues Bild durch die
intermittierende Abtastung erhalten wird. Das
Niedrigschalldruckbild 164 wird als Echtzeitbild
angezeigt, da es durch die kontinuierliche Abtastung
erhalten wird. Dieses Bild zeigt den Zustand in Echtzeit
von der Zeit, bei der das Kontrastmittel aufgebrochen
ist, zu der Zeit, bei der es wieder den abzubildenden Ort
befüllt. Da das Bild auf der Grundlage des
impulskomprimierten empfangenen Echosignals mit einem
hohen SNR erzeugt wird, ist die Bildqualität auch dann
hoch, wenn der gesendete Ultraschall einen niedrigen
Schalldruck aufweist.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsbeispiel vorstehend beschrieben
worden ist, können verschiedene Änderungen oder
Ersatzmaßnahmen bei diesen Ausführungsbeispielen von
einem Durchschnittsfachmann entsprechend der vorliegenden
Erfindung ausgeführt werden, ohne den technischen Bereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Folglich umfasst
der technische Bereich der vorliegenden Erfindung nicht
nur die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele,
sondern alle Ausführungsbeispiele, die in den Bereich der
beigefügten Patentansprüche fallen.
Viele deutlich unterschiedliche Ausführungsbeispiele der
Erfindung können gebildet werden, ohne den Bereich der
vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es ist ersichtlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die spezifischen
Ausführungsbeispiele, die in der Beschreibung beschrieben
sind, begrenzt ist, mit Ausnahme dessen, was in den
beigefügten Patentansprüchen definiert ist.
Wie es vorstehend beschrieben ist, wird zur Aufnahme
eines Ultraschallbilds hoher Qualität unter Verwendung
eines Ultraschalls mit einem niedrigen Schalldruck, der
ein Kontrastmittel nicht aufbricht, eine Abtastung
während einer Pausenperiode einer intermittierenden
Abtastung ausgeführt, wobei ein Ultraschall verwendet
wird, der einen Schalldruck aufweist, der nicht
ausreichend ist, das Kontrastmittel aufzubrechen, und der
einer vorbestimmten Modulation unterzogen ist. Eine
Impulskomprimierung wird bei einem empfangenen Echosignal
ausgeführt. Ein Bild wird auf der Grundlage des
impulskomprimierten empfangenen Echosignals erzeugt.
2
Ultraschallmesskopf
4
Gegenstand
402
Kontrastmittel
6
Sende-/Empfangsabschnitt
10
B-Modus-Verarbeitungsabschnitt
12
Doppler-Verarbeitungsabschnitt
14
Bildverarbeitungsabschnitt
16
Anzeigeabschnitt
18
Steuerungsabschnitt
20
Bedienabschnitt
602
Sendesignalerzeugungseinheit
604
Sendestrahlerzeugungseinrichtung
606
Sende-/Empfangsumschalteinheit
608
Empfangsstrahlerzeugungseinrichtung
610
Empfangssignalverarbeitungseinheit
200
Ausstrahlpunkt
202
akustische Linie
206
zweidimensionaler Bereich
200
Ausstrahlpunkt
(
(
202
akustische Linie)
204
Bahn
206
zweidimensionaler Bereich
200
Ausstrahlpunkt
202
akustische Linie
204
Bahn
206
zweidimensionaler Bereich
208
Divergenzpunkt
622
Impulssignalerzeugungseinheit
624
Modulationssignalerzeugungseinheit
626
Auswahleinheit
Codelänge Codesequenz
612
Signalweg
614
Impulskomprimierungseinheit
616
Auswahleinheit
(a) vertikale Achse: Frequenz
horizontale Achse: Zeit
(b) vertikale Achse: Zeit
(c) horizontale Achse: Verzögerungszeit vertikale Achse: Frequenz
(d) horizontale Achse: Amplitude vertikale Achse: Zeit
(b) vertikale Achse: Zeit
(c) horizontale Achse: Verzögerungszeit vertikale Achse: Frequenz
(d) horizontale Achse: Amplitude vertikale Achse: Zeit
162
Hochschalldruckbild
164
Niedrigschalldruckbild
Claims (20)
1. Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren mit den
Schritten: intermittierendes Abtasten eines abgebildeten
Bereichs mit einer vorbestimmten Pausenperiode unter
Verwendung eines Ultraschalls, der einen Schalldruck
aufweist, der ausreichend ist, ein Kontrastmittel
aufzubrechen, sowie Empfangen eines Echos des
Ultraschalls, kontinuierliches Abtasten des selben
Bereichs wie der abgebildete Bereich während der
Pausenperiode unter Verwendung eines Ultraschalls, der
einen Schalldruck aufweist, der nicht ausreichend ist,
das Kontrastmittel aufzubrechen, und der einer
vorbestimmten Modulation unterzogen ist, sowie Empfangen
eines Echos des Ultraschalls und Ausführen einer
Impulskomprimierung bei einem empfangenen Echosignal, das
bei der kontinuierlichen Abtastung erhalten wird.
2. Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren nach Anspruch 1,
wobei die Modulation eine Codemodulation ist.
3. Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren nach Anspruch 2,
wobei eine Codesequenz für die Codemodulation ein Barker-
Code ist.
4. Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren nach Anspruch 2,
wobei eine Codesequenz für die Codemodulation ein Golay-
Code ist.
5. Ultraschall-Sende-/Empfangsverfahren nach Anspruch 1,
wobei die Modulation eine lineare Frequenzmodulation ist.
6. Ultraschall-Sende-/Empfangsgerät mit: einer ersten
Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung zur Abtastung
eines abgebildeten Bereichs unter Verwendung eines
Ultraschalls, der einen Schalldruck aufweist, der
ausreichend ist, ein Kontrastmittel aufzubrechen, sowie
zum Empfangen eines Echos des Ultraschalls, einer zweiten
Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung zur Abtastung des
selben Bereichs wie der abgebildete Bereich unter
Verwendung eines Ultraschalls, der einen Schalldruck
aufweist, der nicht ausreichend ist, das Kontrastmittel
aufzubrechen, und der einer vorbestimmten Modulation
unterzogen ist, sowie zum Empfangen eines Echos des
Ultraschalls, einer Impulskomprimierungseinrichtung zur
Ausführung einer Impulskomprimierung bei einem
empfangenen Echosignal von der zweiten Ultraschall-Sende-
/Empfangseinrichtung und einer Steuerungseinrichtung zur
Veranlassung der ersten Ultraschall-Sende-/
Empfangseinrichtung, die Abtastung intermittierend mit
einer vorbestimmten Pausenperiode auszuführen sowie zur
Veranlassung der zweiten Ultraschall-Sende-/
Empfangseinrichtung, die Abtastung während der
Pausenperiode kontinuierlich auszuführen.
7. Ultraschall-Sende-/Empfangsgerät nach Anspruch 6,
wobei die Modulation eine Codemodulation ist.
8. Ultraschall-Sende-/Empfangsgerät nach Anspruch 7,
wobei eine Codesequenz für die Codemodulation ein Barker-
Code ist.
9. Ultraschall-Sende-/Empfangsgerät nach Anspruch 7,
wobei eine Codesequenz für die Codemodulation ein Golay-
Code ist.
10. Ultraschall-Sende-/Empfangsgerät nach Anspruch 6,
wobei die Modulation eine lineare Frequenzmodulation ist.
11. Ultraschallabbildungsverfahren mit den Schritten:
intermittierendes Abtasten eines abgebildeten Bereichs
mit einer vorbestimmten Pausenperiode unter Verwendung
eines Ultraschalls, der einen Schalldruck aufweist, der
ausreichend ist, ein Kontrastmittel aufzubrechen, sowie
Empfangen eines Echos des Ultraschalls, kontinuierliches
Abtasten des selben Bereichs wie der abgebildete Bereich
während der Pausenperiode unter Verwendung eines
Ultraschalls, der einen Schalldruck aufweist, der nicht
ausreichend ist, das Kontrastmittel aufzubrechen, und der
einer vorbestimmten Modulation unterzogen ist, sowie
Empfangen eines Echos des Ultraschalls, Ausführen einer
Impulskomprimierung bei einem empfangenen Echosignal, das
bei der kontinuierlichen Abtastung erhalten wird, und
Erzeugen jeweiliger Bilder auf der Grundlage eines
empfangenen Echosignals, das durch die intermittierende
Abtastung erhalten wird, und eines empfangenen
Echosignals nach der Impulskomprimierung.
12. Ultraschallabbildungsverfahren nach Anspruch 11,
wobei die Modulation eine Codemodulation ist.
13. Ultraschallabbildungsverfahren nach Anspruch 12,
wobei eine Codesequenz für die Codemodulation ein Barker-
Code ist.
14. Ultraschallabbildungsverfahren nach Anspruch 12,
wobei eine Codesequenz für die Codemodulation ein Golay-
Code ist.
15. Ultraschallabbildungsverfahren nach Anspruch 11,
wobei die Modulation eine lineare Frequenzmodulation ist.
16. Ultraschallabbildungsgerät mit einer ersten
Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung zur Abtastung
eines abgebildeten Bereichs unter Verwendung eines
Ultraschalls, der einen Schalldruck aufweist, der
ausreichend ist, ein Kontrastmittel aufzubrechen, sowie
zum Empfangen eines Echos des Ultraschalls, einer zweiten
Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung zur Abtastung des
selben Bereichs wie der abgebildete Bereich unter
Verwendung eines Ultraschalls, der einen Schalldruck
aufweist, der nicht ausreichend ist, das Kontrastmittel
aufzubrechen, und der einer vorbestimmten Modulation
unterzogen ist, sowie zum Empfangen eines Echos des
Ultraschalls, einer Impulskomprimierungseinrichtung zur
Ausführung einer Impulskomprimierung bei einem
empfangenen Echosignal von der zweiten Ultraschall-Sende-
/Empfangseinrichtung, einer Steuerungseinrichtung zur
Veranlassung der ersten Ultraschall-Sende-/
Empfangseinrichtung, die Abtastung intermittierend mit
einer vorbestimmten Pausenperiode auszuführen, sowie zur
Veranlassung der zweiten Ultraschall-Sende-/
Empfangseinrichtung, die Abtastung während der
Pausenperiode kontinuierlich auszuführen, und einer
Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung jeweiliger Bilder
auf der Grundlage eines empfangenen Echosignals von der
ersten Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung und eines
empfangenen Echosignals nach der Impulskomprimierung von
der zweiten Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung.
17. Ultraschallabbildungsgerät nach Anspruch 16, wobei
die Modulation eine Codemodulation ist.
18. Ultraschallabbildungsgerät nach Anspruch 17, wobei
eine Codesequenz für die Codemodulation ein Barker-Code
ist.
19. Ultraschallabbildungsgerät nach Anspruch 17, wobei
eine Codesequenz für die Codemodulation ein Golay-Code
ist.
20. Ultraschallabbildungsgerät nach Anspruch 16, wobei
die Modulation eine lineare Frequenzmodulation ist.
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