DE1074295B - Anordnung zur Feststellung von Mar kierungen - Google Patents
Anordnung zur Feststellung von Mar kierungenInfo
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Description
DEUTSCHES
Magnetisch wirksame Markierungen bestehen gemeinhin in einer in der Amplitude kontinuierlich sich
ändernden Einstellung des Remanenzwertes in linear oder flächenhaft ausgedehnten Mediums oder in der
punkt- oder strichförmig konzentrierten Unstetigkeit des Remanenzzustandes eines solchen Mediums. Zur
Feststellung solcher Markierungen wird ihr Streufluß herangezogen, welcher über den Luftspalt eines Abfühlorgans
in dessen magnetischen Kreis eintritt und dort Fluß änderungen hervorruft. Es sind auchAbfühlorgane
für solche Markierungen bekannt, die zwei unter einem Winkel zueinander angordnete Luftspalte
aufweisen; sie dienen zur Abfühlung von Aufzeichnungsträgern, welche auf derselben Stelle zwei magnetische
Markierungen tragen, deren Feldrichtung unter dem genannten Winkel zueinander verlaufen. Jeder
Luftspalt des Abfühlorgans ist nur für einen der beiden Markierungen empfindlich.
Eine andere Art magnetisch wirksamer Markierungen besteht aus Flecken geringen magnetischen
Widerstandes auf einem Träger wesentlich höheren magnetischen Widerstandes. Gegenstand der Erfindung
ist eine Anordnung zur Feststellung solcher Markierungen. Es sind zwei in je zwei Polschuhen
endende magnetische Kreise vorgesehen und diese Polschuhe so zueinander angeordnet, daß ein vom
ersten Kreis erzeugtes Magnetfeld im zweiten Kreis eine Flußänderung hervorruft, wenn eine Markierung
den Polschuhen gegenübersteht.
Die nachstehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und seiner Anwendung wird durch Zeichnungen
erläutert, welche in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Anordnung, in
Fig. 2 schematisch einen Abfühlvorgang und die erhaltenen Signale, in den
Fig. 3 bis 5 einen Abfühlvorgang anderer Art und in
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Anordnung zeigen.
Die Anordnung besteht nach Fig. 1 aus einem ersten magnetischen Kreis mit der Erregerwicklung 11 und
einem zweiten magnetischen Kreis 12 mit der Signalwicklung 13. Beide Kreise enden in je zwei Polschuhen
16, 17 und 18, 19, deren Flächen in einer
Ebene liegen und durch die Spalte 20 und 21 voneinander getrennt sind. Wie die Fig. 2 zeigt, liegen die
Polschuhe eines Kreises einander diagonal gegenüber.
Ein Stromimpuls durch die Wicklung 11, dargestellt durch den Linienzug I in Fig. 2 c, läßt einen
Fluß im Kreis 10 entstehen, der den Polschuh 16 zum Nordpol werden läßt und den durch die gestrichelten
Linien 25 (Fig. 2 a) angedeuteten Feldverlauf zwischen den Polschuhen zur Folge hat. Die Polschuhe
Anordnung zur Feststellung
von Markierungen
von Markierungen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
ίο Gesellschaft m.b.H.,
Internationale Büro-Maschinen
ίο Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Moritat:
,κ V. St. v. Amerika vom 26. August 1957
,κ V. St. v. Amerika vom 26. August 1957
Charles Gregory Hinze, San Jose, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
18, 19 liegen symmetrisch zu diesem Feld, so daß im Kreis 12 kein Signal entsteht. Wenn jedoch eine Markierung
20, bestehend aus einem Stoff höherer magnetischer Leitfähigkeit als seine Umgebung, einen der
Spalte 20 oder 21 bedeckt, wird das magnetische Feld unsymmetrisch, wie die Fig. 2b zeigt; der Fluß verläuft
nun vom Polschuh 16 durch die obere Hälfte 31 der Markierung zum Polschuh 18, durch den Kreis 12
zum Polschuh 19, von dort durch die untere Hälfte 32 der Markierung zum Polschuh 17 und schließt sich
über den Kreis 10. Die Wicklung 13 liefert das Signal JT1 (Fig. 2 c). Bei Bewegung der Markierung
(Pfeil 34) während des Stromimpulses I relativ zu den Polschuhen entsteht ein Signal der Form S2.
Die Fig. 3 bis 5 lassen erkennen, wie die Anordnung zwischen unter verschiedenen Winkeln verlaufenden
Markierungsstrichen unterscheidet. Die Richtung der Spalte ist hier gegenüber der Fig. 2 um 45°
im Gegensinne des Uhrzeigers gedreht, die Markierungen bewegen sich in Richtung der Pfeile 34 a. Die
Markierungen 35 α, 35 & und 35 c rufeninderSignalwicklung
13 beim Passieren der Polschuhe und gleichzeitiger Erregung der Wicklung 11 die Signale Ss, Si
bzw. S5 hervor. Die Art des Signals ist von einer
Reihe von Faktoren, z. B. der magnetischen Leitfähigkeit der Markierung, der Amplitude des Erreger-So
impulses oder dem Abstand zwischen Markierung und Polschuhen, abhängig. Bei günstiger Abstimmung der
Faktoren zueinander lassen sich auch Markierungen unter mehr als den drei gezeigten Winkellagen voneinander
unterscheiden.
909 727/234
Wie die Fig. 6 zeigt, bei der die gleichen Bezeichnungen wie in Fig. 1, jedoch mit Index »α« benutzt
sind, können die beiden magnetischen Kreise 10 und auch auf entgegengesetzten Seiten der Trägerfläche
liegen. Die Wirkungsweise bleibt die gleiche.
Claims (4)
1. Anordnung zur Feststellung von Markierungen, die als Stellen unterschiedlicher magnetischer
Leitfähigkeit auf einem Träger aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in je zwei Polschuhen
endende magnetische Kreise vorgesehen und diese Polschuhe so zueinander angeordnet
sind, daß ein vom ersten Kreis erzeugtes Magnetfeld im zweiten Kreis eine Flußänderung hervorruft,
wenn eine Markierung den Polschuhen gegenübersteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe zwei sich kreuzende
Luftspalte bilden.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polschuhpaare
auf entgegengesetzten Seiten des Trägers liegen.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste magnetische
Kreis eine Wicklung trägt, welche nur erregt wird, wenn eine festzustellende Markierung den
Polschuhpaaren gegenübersteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 727/254 1.60
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Also Published As
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