DE1424516B2 - Einrichtung zur Spurnachlaufsteuerung der Magnetköpfe eines Magnetplattenspeichers - Google Patents

Einrichtung zur Spurnachlaufsteuerung der Magnetköpfe eines Magnetplattenspeichers

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    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/58Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B5/596Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on disks
    • G11B5/59633Servo formatting

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Spurnachlaufsteuerung der Magnetköpfe eines Magnetplattenspeichers entlang ausgewählter, konzentrischer Aufzeichnungsspuren einer Magnetplatte, auf welcher in Servo-Spuren periodisch wiederkehrende Steuermarkierungen aufgezeichnet sind und die Signale eines jeweils zwei benachbarte Servo-Spuren abtastenden Magnetkopfes einer Auswerteschahung zuführbar sind, in welcher durch Vergleich dieser Signale ein Fehlersignal für die Servo-Steuerung der Magnetköpfe gebildet wird.
Bekannte Magnetplattenspeicher sind so ausgebildet, daß kreisförmige Magnetplatten zur Aufzeichnung und Abtastung von Signalen um eine zentrale Achse rotieren. Die Übertragung der Signale, d. h., deren Aufzeichnung oder Abtastung erfolgt durch Magnetköpfe, die durch einstellbare Tragarme auf ausgewählte Spuren einer Platte einstellbar sind. Für eine gute Ausnützung der Speicherfläche ist es erwünscht, die Signale in sehr dicht nebeneinanderliegenden Spuren auf einer Platte aufzuzeichnen. Es ist daher notwendig, einen Magnetkopf mit sehr hoher Genauigkeit auf die ausgewählte Spur einzustellen. Diese Genauigkeit wird beschränkt durch die mechanischen Mittel zur Einstellung der Magnetkopftragarme. Die Werte dieser Einstellgenauigkeit liegen in einem Toleranzbereich, innerhalb dessen eine Grobeinstellung des Magnetkopfes durchführbar ist. Diese Grobeinstellung ist jedoch nicht ausreichend für eine genaue Unterscheidung von benachbarten Spuren.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit wurde bereits vorgeschlagen, bei der Aufzeichnung von Signalen am Rande der Aufzeichnungsspur eine Löschspur vorzusehen, die bei einer ungenauen Einstellung des Magnetkopfes die Löschung eines Teiles der Signale der benachbarten Spur bewirkt. Das Verfahren hat den Nachteil, daß aus der Nachbarspur nur noch Signale abgeleitet werden können, die eine kleinere Amplitude aufweisen. Bei einem anderen Verfahren wurde auch schon vorgeschlagen, nach der Grobeinstellung des Magnetkopfes eine Feineinstellung durchzuführen. Diese Feineinstellung des Magnetkopftragarmes erfolgt durch einen besonderen Magnetkopf, der aus einer Leitspur der Magnetplatte Steuersignale abtastet, die den Magnetkopf genau auf die Mitte der Leitspur einstellen. Der mit dem Magnetkopf verbundene Tragarm bewirkt somit die genaue Einstellung der übrigen für die Aufzeichnung und die Abtastung von Signalen vorgesehenen Magnetköpfe auf die Signalspuren, die parallel zur Leitspur angeordnet sind. An den Rändern der Leitspur sind Signale wechselnder Polarität aufgezeichnet, welche bei Abweichung des abtastenden Magnetkopfes von der genauen Spurlage entsprechende Steuersignale liefern. Bei diesem Verfahren besteht der Nachteil, daß die Einstellgenauigkeit der Leitspur bezogen ist auf eine große Anzahl von Parallelspuren, die von der Leitspur größere Abstände aufweisen. Sollen in einer Einrichtung zur Aufzeichnung und Abtastung von Signalen eine Anzahl verschiedener auswechselbarer Magnetplatten verwendet werden, so ist es notwendig, daß die Spurabstände der verschiedenen Platten genau gleich sind. Es besteht daher der Nachteil, daß die Mittel zur Feineinstellung des Tragarms wirkungslos bleiben, wenn die verschiedenen Magnetplatten nicht völlig identisch sind. Diese Forderung kann jedoch in der Praxis nicht eingehalten werden.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 10 74 887) befinden sich Gruppen von Servo-Spuren auf einer separaten Magnetplatte. Die Servo-Spuren sind in Paaren angeordnet, und jedes Paar ist einer entsprechenden Speicherspur auf den üb-
rigen Platten zugeordnet. Wenn der die Servo-Spuren abtastende Magnetkopf in der Mitte zwischen zwei Spuren liegt, heben sich die Steuersignale auf. Wenn andererseits der steuernde Magnetkopf außerhalb der Mitte eines Spurenpaares liegt, wird ein Fehlersignal induziert, das durch seine Größe und seine Polarität anzeigt, welche Korrektur der Lage der Daten übertragenden Magnetköpfe notwendig ist, um die gewünschte Lage in der Spurenmitte zu erreichen. Bei dieser Einrichtung wird für die Steuerung des Spurnachlaufs relativ viel Speicherplatz benötigt. Außerdem können die Aufzeichnungsspuren nur in relativ großen Abständen angeordnet werden, da sonst die Gefahr besteht, daß der Servo-Magnetkopf über die jeweiligen Servo-Spuren hinausgerät und dann irrtümlich auf der danebenliegenden Spur weitergeführt wird. Dies wirkt dem Bestreben, die Aufzeichnungsdichte auf den Magnetplatten zu erhöhen, entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Servo-Steuerung in einem Magnetplattenspeicher anzugeben, bei der keine von den Datenspuren getrennt angeordneten Servo-Spuren erforderlich sind, so daß neben einer besseren Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Speicherfläche auch eine höhere Einstellgenauigkeit sowie die Vermeidung von Einstellfehlern, besonders bei zwischen mehreren Speichern auswechselbaren Magnetplatten, erreicht wird. Durch die Einrichtung soll auch eine Erhöhung der Dichte der Aufzeichnungsspuren ermöglicht werden, ohne daß dabei die von der Servo-Steuerung erfaßten Bereiche verkleinert werden müssen. Gleichzeitig soll die Servo-Steuerung aus möglichst wenig kritischen Elementen aufgebaut sein und dadurch der Aufwand hierfür verringert werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Steuermarkierungen innerhalb bestimmter, in gleichmäßigen Winkelabständen angeordneter Servo-Sektoren links und rechts der Mitte der Aufzeichnungsspuren gegeneinander versetzt angeordnet sind, und daß eine mit dem Plattenumlauf synchronisierte Umschalteinrichtung und ein Taktgeber vorgesehen sind, durch welche beim Durchlaufen der Servo-Sektoren die von den Steuermarkierungen im abtastenden Magnetkopf erzeugten Signale der Auswerteschaltung der Servo-Steuerung zuführbar sind.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß efne oder mehrere gesonderte Servo-Spuren ebenso wie die für ihre Abtastung erforderlichen, gesonderten Magnetköpfe nicht erforderlich sind. Die Markierungen für die Steuersignale können direkt in den Datenspuren angeordnet werden, so daß für die Abtastung von Steuermarkierungen und Datenmarkierungen nur noch ein Magnetkopf erforderlich ist. Die Genauigkeit der Feineinstellung wird dadurch wesentlich erhöht, daß die Steuersignale direkt aus der einzustellenden Spur abgeleitet werden und nicht aus einer in einem größeren Abstand angeordneten Parallelspur. Einstellfehler, die auf Grund unterschiedlicher Spurabstände bei mehreren Speichern mit auswechselbaren Magnetplatten entstanden sein können, werden durch diese Maßnahme vermieden.
An sich ist es bekannt, bei rotierenden Oberflächenspeichern eine Spur in Abschnitte zu unterteilen und bestimmte Abschnitte zu Steuerzwecken zu verwenden. Beispielsweise ist in der britischen Patentschrift 67 236 ein Magnettrommelspeicher beschrieben, bei welchem der Trommelumfang in Gruppen von Speicherplätzen unterteilt ist und die ersten Speicherplätze einer Gruppe zur Aufnahme von Steuersignalen vorgesehen sind. In der französischen Patentschrift 12 60 924 ist ein Magnettrommelspeicher beschrieben, bei welchem auf dem Trommelumfang eine in Abschnitte unterteilte Spur vorgesehen ist, aus welcher Synchronisationssignale für die jeweilige Stellung des Magnetkopfes abgeleitet werden. In der deutschen Auslegeschrift 10 79 357 ist ein Magnettrommelspeieher beschrieben, bei dem auf dem Trommelumfang in Abschnitte unterteilte Steuerspuren mit zugeordneten Magnetköpfen für Adressierung und Taktgabe vorgesehen sind. Bei diesen bekannten Magnettrommelspeichern dienen die in Abschnitte unterteilten Spuren ausschließlich dazu, für die erforderlichen Adreß-, Steuer- und Synchronisierungssignale bestimmte Speicherplätze vorzusehen. Eine Spurnachlaufsteuerung ist bei diesen Speichern nicht vorhanden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß jede zweite Aufzeichnungsspur der Magnetplatte mit Steuermarkierungen zur Spurnachlaufsteuerung versehen und bei der Spurauswahl ansteuerbar ist, daß sich die Steuermarkierungen jeweils von der Mitte dieser Aufzeichnungsspuren bis zur Mitte der übernächsten Aufzeichnungsspur erstrecken, und daß der auf diese Spuren einstellbare Magnetkopf in einer Magnetkopfeinheit mit einem zweiten im Abstand von drei Spuren angeordneten Magnetkopf starr verbunden ist. Diese Ausbildung der Einrichtung bietet den Vorteil, daß trotz der sehr dicht nebeneinanderliegenden Aufzeichnungsspuren die von der Servo-Steuerung erfaßten Bereiche der Steuermarkierungen so breit gemacht werden können, daß ein fehlerhaftes Überspringen der Steuerung auf die nächste Spur vermieden wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Einrichtung besteht darin, daß die Datenmarkierungen schiefwinklig zu ihren Aufzeichnungsspuren und in benachbarten Aufzeichnungsspuren gegeneinander geneigt und die Steuermarkierungen parallel zu den Datenmarkierungen der jeweils zur Nachlaufsteuerung vorgesehenen Spuren angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird das sogenannte Übersprechen bei den dicht nebeneinanderliegenden Spuren vermieden.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung werden darin gesehen, daß die in sehr einfacher Weise aufgebaute Umschalteinrichtung eine auf einer synchron mit dem Speicher umlaufenden Magnetplatte angeordnete Taktspur und einen die Taktspur abtastenden, ortsfesten Magnetkopf enthält, dessen Signale über eine Torschaltung der Auswerteschaltung zugeführt werden, und daß der ebenfalls in sehr einfacher Weise aufgebaute Taktgeber eine auf der Magnetplatte angeordnete Taktspur und einen die Taktspur abtastenden, ortsfesten Magnetkopf enthält, dessen Signale einer monostabilen Kippschaltung mit nachgeschaltetem Inverter zuführbar sind.
Die Erfindung wird an Hand eines durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Magnetplatte des Magnetplattenspeichers mit den Magnetköpfen und den Daten- und Servo-Sektoren,
F i g. 2 ebenfalls in schematischer Darstellung die Markierungen der Aufzeichnungsspuren für Daten- und Servo-Informationen,
F i g. 3 im Blockdiagramm die Auswerteschaltung für die Servo-Signale.
Die in F i g. 1 dargestellte Magnetplatte 10 dreht sich zur Aufzeichnung und Abtastung von Signalen um die Achse 11. Die Übertragung der Signale erfolgt durch die Magnetköpfe der Magnetkopfeinheit 14, die entlang der Gleitbahn 15 auf ausgewählte Kreisspuren der Platte einstellbar ist. Der Magnetkopf 16, der über einer Taktspur fest angeordnet ist, dient der Übertragung von Taktsignalen.
Die Oberfläche der kreisförmigen Magnetplatte 10 ist eingeteilt in die breiten Sektoren 12 und in die schmalen Sektoren 13. Dadurch werden die Kreisspuren eingeteilt in größere Abschnitte zur Aufnahme von Datensignalen und in kleinere Abschnitte zur Aufnahme der Steuersignale. Die in den Abschnitten 13 angeordneten, nicht löschbaren Steuermarkierungen dienen dazu, die Magnetkopfeinheit 14 genau auf eine ausgewählte Spur einzustellen. Die vom Magnetkopf 16 abgetasteten Taktsignale haben die Aufgabe, die von der Magnetkopfeinheit 14 abgetasteten Daten- und Steuersignale entsprechend der Taktzeiten der verschiedenen Sektoren in die zugeordneten Kanäle zu übertragen.
Die in F i g. 1 dargestellte Magnetkopfeinheit 14 enthält die in F i g. 2 dargestellten Magnetköpfe 20 und 21. Diese beiden Magnetköpfe sind in einem Abstand von drei Aufzeichnungsspuren angeordnet. Der Magnet-Λ.Ο, 20 dient zur Übertragung der Daten- und Steuersignale. Durch den Magnetkopf 21 werden nur Datensignale übertragen. Die Steuersignale, die durch den Magnetkopf 20 abgetastet werden, dienen zur Steuerung der Spurlage der Magnetkopfeinheit 14. Eine Adressierung der Magnetkopfeinheit 14 dient somit zwei Spuren gleichzeitig. Um die Signale einer ausgewählten Spur zu übertragen, wird einer der Magnetköpfe 20 oder 21 zur Übertragung eingeschaltet. Die Anwendung von zwei Magnetköpfen in der Magnetkopfeinheit 14 hat den Vorteil, daß durch eine einzige Adresseneinstellung zwei Spuren des Speichers zu erreichen sind.
F i g. 2 zeigt schematisch eine lineare, vergrößerte Darstellung der einzelnen Kreisspuren der Magnetplatte 10. Der mittlere Bereich der Abbildung entspricht einem der in F i g. 1 dargestellten Sektoren 13. Dieser Bereich enthält in Abständen aufgezeichnete, nicht löschbare Steuermarkierungen. Anschließend an diesen Bereich sind im oberen und im unteren Teil der Abbildung Teile der benachbarten Sektoren 12 dargestellt, die für die Aufnahme der Datenmarkierungen vorgesehen sind. Bei der Drehung der Magnetplatte wird beim Überstreichen einer Markierung in den Magnetköpfen ein Signal induziert. Die löschbaren Datenmarkierungen sind sehr dicht nebeneinanderliegend aufgezeichnet. Wie schematisch durch Linien angedeutet, sind alle Steuer- und Datenmarkierungen bezüglich der Richtung der Spuren schiefwinklig angeordnet. Die Datenmarkierungen benachbarter Spuren haben bezüglich der Spurlage ungleiche Winkel, wodurch das Übersprechen zwischen den Spuren vermieden wird. In den einzelnen Spuren werden die Signale übertragen durch die beiden Magnetköpfe 20 und 21, die der in F i g. 1 dargestellten, einstellbaren Magnetkopfeinheit 14 gemeinsam zugeordnet sind.
Im unteren Teil der F i g. 2 sind die Nummern der adressierbaren Einstellungen angegeben. Im oberen Teil der F i g. 2 sind die Nummern der Aufzeichnungsspuren eingetragen. Die Spuren »1« und »2« des Speichers können somit durch die Einstellung des Magnetkopfs 20 auf die Adressenstelle »I« erreicht werden.
Im rechten Teil der F i g. 2 ist die dem Magnetkopf 16 zugeordnete Taktspur dargestellt. In dieser Spur sind Taktimpulsmarkierungen aufgezeichnet, aus denen Signalfolgen für die Taktzeiten A und B abgeleitet werden. Diese periodischen Taktzeiten werden zur Unterscheidung der Steuersignale der links und rechts der Mitte der Aufzeichnungsspuren angeordneten Steuermarkierungen verwendet.
Der Magnetkopf 20 tastet in der Spur »1« in einer Übertragungszeit, die dem Sektor 13 zugeordnet ist, die Steuermarkierungen ab. In der Spur »1« sind die nicht löschbaren Steuermarkierungen so angeordnet, daß sowohl zu den Taktzeiten A als auch zu den Taktzeiten B Steuersignale abgetastet werden. Bei der Auslenkung des Magnetkopfes 20 in die rechts benachbarte Spur werden Steuersignale nur während der Taktzeiten A abgetastet. Dagegen werden bei der Auslenkung des Magnetkopfes 20 in die links benachbarte Spur Steuersignale nur während der Taktzeiten B abgetastet. Die in F i g. 2 dargestellte Verteilung der Steuermarkierungen in der Spur »1« und in den beiden benachbarten Spuren wirkt sich in der Servo-Steuerung so aus, daß die adressierbare Spur »1« eine Spur mit Servo-Steuerung darstellt und daß die der Spur »1« benachbarten Spuren Spuren ohne Servo-Steuerung darstellen. Die nicht löschbaren Steuermarkierungen sind so angeordnet, daß eine Markierung die ganze Breite der Spur ohne Servo-Steuerung überdeckt und die beiden benachbarten Spuren mit Servo-Steuerung bis zur Spurmitte überdeckt. Die Steuermarkierungen sind in Spurrichtung reihenweise so angeordnet, daß sie in benachbarten Reihen eine verschiedene Phasenlage aufweisen und daß sie in nicht benachbarten Reihen die gleiche Phasenlage aufweisen. Dadurch ergeben sich in benachbarten Reihen parallel angeordnete Markierungen, die in abwechselnder Folge während der Taktzeiten B und A abgetastet werden.
In einer nachfolgend beschriebenen, logischen Schaltung werden die Steuersignale so ausgewertet, daß bei einer maximalen Auslenkung des Magnetkopfs 20 um eine und eine halbe Spur nach rechts oder nach links die Spurlage der mit Servo-Steuerung ausgerüsteten Spur »1« selbsttätig wieder einstellbar ist. Diese Wirkung ergibt sich durch die Steuersignale, die rechts der adressierten Spur »1« bis zur Spurmitte der adressier- \ baren Spur »2« die gleiche Phasenlage aufweisen. Ebenso haben die Steuersignale links der Spur »1« bis zu der Breite von IV2 Spuren die gleiche Phasenlage. Die gleiche Wirkung ergibt sich, wenn der Magnetkopf 20 der Magnetkopfeinheit 14 auf die Adressenstelle »2« eingestellt wird. Die Steuersignale der mit Servosteuerung ausgerüsteten Spur »3« bewirken ständig die selbsttätige Rückführung der Magnetkopfeinheit 14 in die Spurlage bei einer maximalen Auslenkung um Vh Spuren nach rechts oder nach links. Wenn die Magnetkopfeinheit 14 auf die Adressenstelle »2« eingestellt wird, besteht die Möglichkeit, durch den Magnetkopf 21 in der Spur »4« Datensignale zu übertragen.
Die im rechten Teil der F i g. 2 dargestellte Taktspur enthält nicht löschbare Steuermarkierungen, aus denen durch den Magnetkopf 16 über die monostabile Kippschaltung 45 und den Inverter 46 die Taktsignale für die Taktzeiten A und B abgeleitet werden.
Die in F i g. 3 dargestellte logische Schaltung dient zur selbsttätigen Einstellung der Spurlage durch Auswertung der Servo-Signale des Magnetkopfs 20. Eine auf der Magnetplatte 43 angeordnete Taktspur, die vom Magnetkopf 44 abgetastet wird, bildet eine Um-
schalteinrichtung. Diese liefert die Umschaltsignale für die Übertragungszeiten, die den Sektoren 12 und 13 des Speichers zugeordnet sind. Während der Übertragungszeit für einen der Sektoren 13 wird dem UND-Glied 30 ein von der Magnetplatte 43 abgetastetes Übertragungssignal zugeleitet. Während der Übertragungszeit des Sektors 13 werden dem UND-Glied 30 auch die vom Magnetkopf 20 abgetasteten Steuersignale zugeleitet. Diese Signale durchlaufen den Verstärker 31 und den Mischer 32. Am Ausgang des Mischers 32 erscheinen Signale, deren Amplituden abhängig sind von der Größe der jeweils abgetasteten Markierungen. Die vom Mischer 32 abgeleiteten Steuersignale werden entweder über die UND-Glieder 33 und 38 oder über die UND-Glieder 34 und 37 dem Vergleieher 41 zugeleitet. Die UND-Glieder 33 und 38 erhalten ein Signal der Adressenzuordnung, d. h., sie erhalten das Signal »ungerade Adresse«. Außerdem erhalten das UND-Glied 33 die Taktsignale A und das UND-Glied 38 die Taktsignale B. Beide UND-Glieder erhalten außerdem die bereits erwähnten Steuersignale. Das Signal »ungerade Adresse« liegt vor, wenn z. B. der Magnetkopf 20 die Spurlage der Adressenstelle »1« einhalten soll. Soll der Magnetkopf 20 die Spurlage der Adressenstelle »2« einhalten, so wird an die UND-Glieder 34 und 37 das Adressensignal »gerade Adresse« geleitet. Die UND-Glieder 34 und 37 erhalten außerdem eine entsprechende Steuerung durch die Taktsignale A und B sowie durch die Steuersignale.
Es sei nun angenommen, daß der Magnetkopf 20 in die Spurlage der Adressenstelle »1« eingestellt wurde. Bei genauer Spurlage entstehen am Ausgang des Mischers 32 zu den Taktzeiten A und B Signale gleich großer Amplitude. Diese Signale werden den UND-Gliedern 33 und 38 zugeleitet, an denen auch die Signa-Ie der Adressenzuordnung »ungerade Adresse « wirksam sind. Am UND-Glied 33 bewirken die Taktsignale A, daß das entsprechende Steuersignal der Spur »1« über das ODER-Glied 35 und den Haltestromkreis 36 dem Vergleicher 41 zugeführt wird. Entsprechend hierzu werden zu den Taktzeiten B die entsprechenden Steuersignale durch das UND-Glied 38 über das ODER-Glied 39 und den Haltestromkreis 40 dem zweiten Eingang des Vergleichers 41 zugeführt. Da beide Signale die gleiche Amplitude aufweisen, entsteht am Vergleicher 41 keine Ausgangsspannung. Wird der Magnetkopf 20 in die in F i g. 2 punktiert angedeutete Lage der rechts benachbarten Spur ausgelenkt, so werden die Steuersignale nur noch zu den Taktzeiten A abgetastet. Dieser Vorgang hat zur Folge, daß entsprechende Steuersignale nur noch über das UND-Glied 33 zum ersten Eingang des Vergleichers 41 geleitet werden. Am Ausgang des Vergleichers 41 entsteht eine Steuerspannung, die zu der Servo-Steuerung 42 der auf der Gleitbahn 15 verschiebbaren Magnetkopfeinheit 14 weitergeleitet wird. Dieser Steuerspannung ist die Bewertung »nach links« zugeordnet, so daß der Magnetkopf 20 in die ursprüngliche Spurlage zurückgeführt wird. In der beschriebenen Art kommt eine Rückführung auch dann noch zustande, wenn der Magnetkopf 20 bis zur Mitte der Spur »3« ausgelenkt wird, d. h. solange noch Steuersignale der Taktzeiten A abgetastet werden können. Falls der Magnetkopf 20 aus der Spur »1« in die links benachbarte Spur ausgelenkt wird, können nur die Taktsignale der Taktzeit B abgeleitet werden. Die Steuersignale des Mischers 32 werden daher über das UND-Glied 38, das ODER-Glied 39, den Haltestromkreis 40 zum zweiten Eingang des Vergleichers 41 geleitet. Am Ausgang des Vergleichers 41 entsteht das Signal »nach rechts«, das durch die Servo-Steuerung 42 die ursprüngliche Spurlage des Magnetkopfs 20 wieder herstellt.
Falls der Magnetkopf 20 auf eine Adressenstelle gerader Ordnungszahl, z. B. Adressenstelle »2«, entsprechend der Aufzeichnungsspur »3« eingestellt werden soll, wird das Signal der Adressenzuordnung »gerade Adresse« den beiden UND-Gliedern 34 und 37 zugeführt. Dieses Signal bewirkt im Zusammenwirken mit den Taktsignalen A und B sowie den Steuersignalen aus dem Mischer 32 entweder eine nach links oder nach rechts gerichtete Korrektur der Spurlage, wie dies an Hand der ungeraden Adressenstelle entsprechend der Spur »1« bereits beschrieben wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 509 542/141

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Spurnachlaufsteuerung der Magnetköpfe eines Magnetplattenspeichers entlang ausgewählter, konzentrischer Aufzeichnungsspuren einer Magnetplatte, auf welcher in Servo-Spuren periodisch wiederkehrende Steuermarkierungen aufgezeichnet sind und die Signale eines jeweils zwei benachbarte Servo-Spuren abtastenden Magnetkopfes einer Auswerteschahung zuführbar sind, in welcher durch Vergleich dieser Signale ein Fehlersignal für die Servo-Steuerung der Magnetköpfe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermarkierungen innerhalb bestimmter, in gleichmäßigen Winkelabständen angeordneter Servo-Sektoren (13) links und rechts der Mitte der Aufzeichnungsspuren gegeneinander versetzt angeordnet sind und daß eine mit dem Plattenumlauf synchronisierte Umschalteinrichtung (43, 44) und ein Taktgeber (16, 45, 46) vorgesehen sind, durch welche beim Durchlaufen der Servo-Sektoren die von den Steuermarkierungen im abtastenden Magnetkopf (20) erzeugten Signale der Auswerteschaltung (31 bis 41) der Servo-Steuerung (42) zuführbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Aufzeichnungsspur der Magnetplatte (10) mit Steuermarkierungen zur Spurnachlaufsteuerung versehen und bei der Spurauswahl ansteuerbar ist. daß sich die Steuermarkierungen jeweils von der Mitte dieser Aufzeichnungsspuren bis zur Mitte der übernächsten Aufzcichnungsspur erstrecken und daß der auf diese Spuren einstellbare Magnetkopf (20) in einer Magnetkopfeinheit (14) mit einem zweiten, im Abstand von drei Spuren angeordneten Magnetkopf (21) starr verbunden ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenmarkierungen schiefwinklig zu ihren Aufzeichnungsspuren und in benachbarten Aufzeichnungsspuren gegeneinander geneigt und die Steuermarkierungen parallel zu den Datenmarkierungen der jeweils zu Nachlaufsteuerung vorgesehenen Spuren angeordnet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung eine auf einer synchron mit dem Speicher umlaufenden Magnetplatte (43) angeordnete Taktspur und einen die Taktspur abtastenden, ortsfesten Magnetkopf (44) enthält, dessen Signale über eine Torschal tung (30) der Auswerteschaltung (31 bis 41) zugeführt werden.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber eine auf der Magnetplatte (10) angeordnete Taktspur und einen die Taktspur abtastenden, ortsfesten Magnetkopf (16) enthält, dessen Signale einer monostabilen Kippschaltung (45) mit nachgeschaltetcm Inverter (46) zuführbar sind.
DE19621424516 1961-10-10 1962-10-10 Einrichtung zur Spurnachlaufsteuerung der Magnetköpfe emes Magnetplattenspeichers Expired DE1424516C3 (de)

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US144100A US3185972A (en) 1961-10-10 1961-10-10 Transducer positioning system utilizing record with interspersed data and positioning information
US14410061 1961-10-10
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1424516A1 DE1424516A1 (de) 1968-10-31
DE1424516B2 true DE1424516B2 (de) 1975-10-16
DE1424516C3 DE1424516C3 (de) 1976-05-26

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Also Published As

Publication number Publication date
GB985064A (en) 1965-03-03
DE1424516A1 (de) 1968-10-31
US3185972A (en) 1965-05-25

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