DE3045000A1 - Digital-videobandgeraet - Google Patents
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- H04N5/926—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback by pulse code modulation
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
- G11B5/53—Disposition or mounting of heads on rotating support
- G11B5/531—Disposition of more than one recording or reproducing head on support rotating cyclically around an axis
- G11B5/534—Disposition of more than one recording or reproducing head on support rotating cyclically around an axis inclined relative to the direction of movement of the tape, e.g. for helicoidal scanning
Description
Digital-Videobandgerät
Die Erfindung betrifft allgemein ein Digital-Videobandgerät und insbesondere ein solches Videobandgerät, das
mehrere Drehmagnetköpfe verwendet.
Wenn ein analoges Videosignal auf einem magnetischem Medium wie einem Magnetband in digitaüjcodierter Form aufgezeichnet
wird, wird das analoge Videosignal beispielsweise durch Taktimpulse mit dem vierfachen der Farbhilfebrägerfrequenz
abgetastet und in digitale Daten mit 8-Bit-Worten umgesetzt. Wenn die digitalen Daten aus 8-Bit-Worten in serielle Form
beim Aufzeichnen umgesetzt werden, ergibt sich eine Bitrate
der aufzuzeichnenden digitalen Daten gemäß:
Bitrate = 3,58 χ ΙΟ6 χ 4 χ 8 « 114,6 Mb/s.
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Folglich ist ein Digitalsignal mit einer derart hohen Bitrate nicht zur Aufzeichnung mittels einem
einzigen Aufzeichnungskanal geeignet.
Es kann daher daran gedacht werden, das Digitalsignal in mehrere Kanäle aufzuteilen, um die Bitrate
pro Kanal zu verringern, wobei dann die mehreren Kanäle mittels eines Magnetkopfes auf einem Magnetband mehrspurig
aufgezeichnet werden.
Gemäß diesem Aufzeichnungsverfahren ist jedoch ein Schutzband zwischen benachbarten Spuren erforderlich, um
Nebensprechen zwischen den Spuren zu vermeiden. Wenn beispielsweise die Spurbreite 40 Um beträgt, muß die Breite
des Schutzbandes mindestens 20/fm betragen, was einen
schlechten Bandausnutzungsfaktor zur Folge hat, weshalb der Bandverbrauch zunimmt. Wenn weiter im Gegensatz dazu
die Spurbreite schmaler gewählt wird, kann sehr leicht ein Nachführfehler beim Wiedergeben auftreten, weshalb das
Rauschverhältnis eines wiedergegebenen Signals sehr leicht gestört werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein digitales Datenaufzeichnungs
gerät anzugeben, mit dem eine höhere Bitdichte erreichbar ist.
Gemäß der Erfindung wird eine azimutale Aufzeichnungs-
technik zum Erreichen einer höheren Bitdichte oder Bitrate
verwendet
beim Aufzeichnen. Mittels eines Analog/Digital-Umsetzers umgesetzte
digitalisierte Videosignale werden in mehrere Unterblöcke aufgeteilt, wobei Adressdaten, Teilbildidentifiziersignale,
zyklischer Blockcode usw. jedem der Unterblöcke hinzugefügt werden.
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Nachdem diese Unterblöcke auf mehrere Kanäle verteilt sind, wird für jede Kanaldaten eine Codeformat-Umsetzung
für das Aufzeichnen durchgeführt, um niederfrequente Komponenten im Frequenzspektrum zu verringern, um eine wirksamere
azimutale Aufzeichnung zu erreichen.
Es gibt mehrere Codeformat-Umsetzsysteme für das Aufzeichnen. Je niedriger die niederfrequenten Komponenten im
Frequenzspektrum des Format-Umsetzersystems sind, um so vorteilhafter wird die Erfindung.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Digital-Videobandgerät
zum Aufzeichnen eines ankommenden digitalen Videosignals auf ein Magnetband vorgesehen mit
A. einer Einrichtung zum Aufteilen des'digitalen Videosignals
auf mehrere Datenkanäle mit Blocksynchroncodes und zyklischen Bloc&E'oTies zur Fehlererfassung und/oder
-korrektur,
B. einer Einrichtung zum Zuführen der mehreren Datenkanäle zu mehreren jeweiligen Drehmagnetköpfen und
C. ■ einer Einrichtung zum Aufzeichnen der mehreren Datenkanäle
auf dem Magnetband,
das sich dadurch auszeichnet, daß die Drehmagnetköpfe so angeordnet
sind, daß schutzbandlose azimut_ale Aufzeichnungsspuren auf dem Magnetband gebildet sind.
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Die Erfindung gibt also ein neuartiges Digital-Videobandgerät mit mehreren Magnetköpfen an. Weiter gibt die Erfindung
ein Schrägspur/Mehrspur-Video-Bandaufzeichnungsgerät neuer
Bauart an.
Somit gibt die Erfindung ein Digital-Videobandgerät mit mehreren Drehmagnetköpfen zur mehrkanaligen Aufzeichnung an,
wobei ein schutzbandloses azimut_ales Aufzeichnen durchgeführt wird, um ein Aufzeichnen mit hoher Bitdichte und mit
niedrigem Bandverbrauch zu erreichen.
Das Digital-Videobandgerät verwendet einen Code-Umsetzer zum Umsetzen digitaler Videodaten in einem gleichsignalfreien
oder-spannungsfreien Code, wobei Kanal-Nebensprechen durch
Verringern niederfrequenter Komponenten im FrequenzSpektrum
verringert wird in Übereinstimmung mit der Theorie bezüglich des Azimutverlustes.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l schematisch eine Darstellung zur Erläuterung der
Beziehung zwischen einem Kopf und einer Aufzeichnungsspur bei einem herkömmlichen System,
Fig.2 eine Darstellung der Nebensprechcharakteristik
des herkömmlichen Systems und der Erfindung,
Fig.3A und 3B Kopfnachführbeziehungen des herkömmlichen
Systems und der Erfindung,
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Fig.4A bis 4D verschiedene Codewandler-Formate,
Fig.5 und 6 Frequenzspektren der verschiedenen Codewandler-Formate
,
Fig.7 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des Aufzeichnungssystems gemäß der Erfindung,
Fig.8 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des Wiedergabesystems gemäß der Erfindung,
Fig.9 und 10 ein Beispiel der Positionierung der mehreren
Köpfe gemäß der Erfindung
Fig.11 ein Aufzeichnungsmuster gemäß der Erfindung,
Fig.12 bis 14 ein Digitalsignal-Format, das bei einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendbar ist
Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsmusters, das ebenfalls bei der Erfindung verwendbar ist.
Vor der Erläuterung der Erfindung wird ein Umstand, der zum Erhöhen des Bandausnutzungsfaktors und damit zum Verringern
des Ausmaßes des Bandverbrauches bei einem Digitalvideobandgerät, kurz Digital-VTR, erforderlich ist, erläutert.
I. Im Fall der Übertragung eines Digitalsignals sind folgende Tatsachen bekannt:
a) wenn das Rauschverhältnis eines Übertragungsweges (bei dem ein Signal ein Spitze-Spitze-Wert und
Rauschen ein Efifektivwert sind) mehr als 20 dB be-
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-sf-
trägt, kann eine Bitfehlerrate annähernd kleiner
_7
sein als 1 χ 10 ;
sein als 1 χ 10 ;
b) ein tclerierbarer Bitfehler bei der digitalen Über-
tragung eines Videosignals beträgt annähernd 1 χ 10
Folglich ist es auch bei einem Digital-VTR notwendig, daß
das Rauschverhältnis eines Digitalsignals von einem Wiedergabeentzerrer
größer ist als etwa 20 dB.
II. Bei einem Digital-VTR muß zum Erhöhen des Bandausnutzungsfaktors
eine Aufzeichnung mit hoher Bitdichte durchgeführt werden. Um das Aufzeichnen mit hoher Bitdichte
zu erreichen, muß die Aufzeichnungsbitzahl zur Flächeneinheit
eines Bandes erhöht werden.
A) Mit einer Aufzeichnungsbitzahl pro Flächeneinheit des Bandes S ergibt sich die Aufzeichnungsbitzahl
oder Aufzeichnungsbitdichte S zu:
S = L-T
wobei L eine Zeilenbitdichte (die Aufzeichnungsbitzahl
pro· Längeneinheit in Längsrichtung einer Spur) und
T = Spurdichte (die Spurzahl pro Längen.einheit in
Breitenlichtung der Spur).
B) Bezüglich der Zeilenbitdichte L ist allgemein mit zunehmender Aufzeichnungsbitdichte längs der Spur
ein Aufzeichnen mit kurzer Wellenlänge erforderlich. Wenn die magnetische Schicht des Bandes ausreichend
dick ist, sind folgende Tatsachen in Betracht zu ziehen:
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ft f. " ■*
/fir
a) Die Anzahl der magnetischen Teilchen, die den Magnetfluß zu einem .Wiedergabekopf
beeinflussen, steigt annähernd proportional dem Qua'drat der .Wellenlänge stark an;
b) - die am Wiedergabekopf erzeugte Signalspannung
wird proportional zur Anzahl der Magnetteilchen erhöht und die Rauschspannung wird proportional
zur Quadratwurzel der Anzahl der magnetischen Teilchen erhöht;
c) folglich nimmt, wenn angenommen ist, daß die Rausc.hquelle lediglich durch das Band gebildet
ist, das Rauschverhältnis eines wiedergegebenen Digitalsignals proportional zur Wellenlänge zu;
d) das Rauschverhältnis des Verstärkersystems ist ebenfalls annähernd proportional der Wellenlänge.
Folglich wird bei konstanter Spurbreite mit länger werdender Aufzeichnungswellenlänge, wenn die Relativgeschwindigkeit
des Kopfes gegenüber dem Band konstant ist, wenn ■ die Frequenz niedriger ist, das Rauschverhältnis proportional
dazu besser.
. C) Bezüglich der Spurdichte T gilt:
a) wenn die Spurbreite schmal gewählt ist, nimmt die Signalspannung des Wiedergabekopfes und
die Band-Rauschspannung proportional zur Spurbreite ab;
b) wenn das Rauschen nur von dem Band erzeugt wird, ist die Rauschspannung proportional der Quadratwurzel
der Spurbreite; daher ist das Rauschverhältnis des wiedergegebenen Digitalsignals pro-
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44 ■■"■ '-
portional der Quadratwurzel der Spurbreite;
c) die Induktivität des Wiedergabekopfes ist annähernd
proportional der Kopfstückdicke (Spurbreite);
d) wenn die Induktivität des Wiedergabekopfes konstant ist, ist die Anzahl der Windungen der Wicklung
am Kopf umgekehrt proportional zur Quadratwurzel der Spurbreite;
e) der die Wicklung schneidende Magnetfluß ist proportional der Spurbreite, sodaß die im Wiedergabekopf
induzierte Spannung proportional zur Quadratwurzel der Spurbreite ist;
f) wenn die Induktivität des Wiedergabekopfes konstant ist, wird das in einem Kopfverstärker erzeugte
Rauschen konstant;
g) folglich ist, wenn die Rausc.hquelle lediglich durch den Kopf-Verstärker gebildet ist, das
Rauschverhältnis des wiedergegebenen Digitalsignals proportional der Quadratwurzel der Spurbreite.
Daher ist, wenn das Bandrauschen und das Verstärkerrauschen voneinander unabhängig sind, daraus zu schließen,
daß das Rauschverhältnis des wiedergegebenen Digitalsignals proportional der Quadratwurzel der Spurbreite ist.
Aus der vorstehenden Diskussion ergeben sich zum Erhöhen der Aufzeichnungsbitdichte S folgende notwendigen Bedingunge
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A) Die Spurbreite ist schmal, damit die Spurdichte T so hoch wie möglich ist;
B) die Aufzeichnungswellenlänge darf nicht so
kurz wie möglich gemacht werden, damit die Zeilenbitdichte L nicht leichtsinnigerweise erhöht wird.
III. Wenn die Spurdichte T zum Erhöhen der Aufzeichnungsdichte S hoch gemacht wird, ergeben sich die beiden
folgenden Probleme:
a)wenndas Schutzband zwischen benachbarten Spuren schmal wird, nimmt das Nebensprechen (Übersprechen)
aufgrund des Leckmagnetflusses, der von benachbarten
Spuren ausgeht, zu;
b)wenndie Spurenbreite schmal wird, wird das Nachführen oder Spurführen bei der Übergabe schwierig.
Das Nebensprechen von benachbarten Spuren gemäß a wird im folgenden untersucht. Fig.Γ zeigt schematisch einen
Wiedergabekopf 1 und Aufzeichnungsspuren 2. Bei dieser Annahme und dem Pegel E eines wahren Signals, dem Pegel E^
eines Nebensprechsignals, der Wellenlänge λ- des Signals,
der Spurbreite W des Kopfs 1, der Breite χ des Schutzbandes und dem magnetisierten Bereich AW auf dem Band aufgrund Randflusses
(fringe flux) ergibt sich das Nebensprechen C. gemäß:
Ct = 20 log (Ec/E)
= A + B · χ/Λ [dßj
= A + B · χ/Λ [dßj
mit
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A - 20 logC| · \ exp (b §-) (1 - exp (-b^-
aW sx ί-exp (-b γ-)
(l-exp(-b ^jL )) A
X »
Λ W <a* 0,67 λ.
, _ g 9 V angenäherte Werte aufgrund
, _ g 9 V angenäherte Werte aufgrund
■a cr, J von Versuchen
rs = —bU
Folglich ergibt sich mit W = 40 Am und χ = 20Mm bei einer Relativgeschwindigkeit desKopfes gegenüber
dem Band von 25,59 m/s eine Frequenzcharakteristik für das theoretische Nebensprechen aufgrund der vorstehenden
Gleichung gemäß der Kurve C. in Fig. 2.
Bezüglich der Nachführgenauigkeit gemäß b kann, wenn die Spurbreite schmal wird, der Wiedergabekopf sehr leicht
von der wiederzugebenden Spur verschoben werden. Als Ergebnis steigt das Nebensprechen von den benachbarten
Spuren deutlich an. Die Nachführgenauigkeit kann durch verschiedene Servotechniken verbessert werden, jedoch
ist sie grundsätzlich durch die mechanische Genauigkeit bestimmt, was eine wesentliche Ursache dafür darstellt,
daß die Aufzeichnungsdichte nicht erhöht werden kann.
Folglich werden,soweit das übliche Aufzeichnungsverfahren
gemäß den Punkten a und b verwendet wird, die notwendige minimale Breite der Spule und des Schutzbandes
bestimmt, weshalb nicht angenommen werden kann, daß eine Aufzeichnung mit hoher Bitdichte über die hinaus, die
durchgeführt wird, erreicht werden kann.
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/it ■■--■■■ -■-■■ ■■-■■■·
Die vorliegende Erfindung dient zum Erreichen eines Aufzeichnens mit hoher Dichte eines digitalen
Videosignals unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen.
Zu diesem Zweck wird bei der Erfindung zunächst das Digitalsignal, das aus einem Videosignal umgesetzt
worden ist, in mehrere Kanäle aufgeteilt. Dann wird das Signal jedes Kanals als Mehrfachspur aufgezeichnet, wobei
benachbarte Spuren einander berühren und wobei deren Azimut_winkel sich voneinander unterscheiden. In diesem
Fall wird jedoch die Format-Umsetzung für das Signal jedes Kanals zum Verringern von Niederfrequenzspektrum-Komponenten
durchgeführt. D.h., wenn der Azimut-Winkel 4h
zwischen dem Wiedergabekopf 1 und der aufgezeichneten Spur 2 angenommen wird, ergibt sich ein Azimut_verlust
L gemäß:
La = 20 log
sin 2^L- tan -Θ-
tan«-
Folglich nimmt bei konstanter Relativgeschwindigkeit des Kopfes 1 gegenüber dem Band mit höher werdender Frequenz
der Azimut—verlust L zu.
Beispielsweise ,.wie" in Fig.3 dargestellt, ergibt sich,
wenn das Nebensprechen von der benachbarten Spur in einem
solchen Fall, in dem die Spurbreite zu 6OAm gewählt ist,
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is
kein Schutzband vorgesehen ist und der Azimut-winkel
zwischen benachbarten Spuren zu 14° gewählt ist, gemessen wird, ein Meßergebnis entsprechend der Kurve C?
in Fig.2. Wenn dagegen das Nebensprechen von den benachbarten Spuren in dem Fall, in dem die Spurbreite W
zu 40 μ,ΐη gewählt ist, die Breite χ des Schutzbandes zu
20 μπι gewählt ist und der Azimuthwinkel ·& zu- O gewählt
ist, wie in Fig.3B, gemessen wird,1 aas Ergebnis so wie
es durch eine Kurve C3 in Fig.2 dargestellt ist, wobei
die Relativgeschwindigkeit des Kopfes gegenüber dem Band die gleiche ist, wie für den Fall der Kurve C1 gemäß Fig.2.
Gemäß den obigen Messungen nimmt im Fall der azimut alen
Aufzeichnung, die durch die C„ wiedergegeben ist, in den
niedrigeren Bereich, in dem die Frequenz unter etwa 2 Mffc
liegt, das Nebensprechen von der benachbarten Aufzeichnungsspur ab, aufgrund des Azimut_verluste,._s , wenn die
Frequenz hooh wird. Jedoch nimmt in dem Bereich, in dem die Frequenz höher als 2 MHz ist, aufgrund der Kopplung zum
anderen Kopf, des Einflusses durch den anderen Kanal und dergleichen, insbesondere das Nebensprechen zwischen den
Kanälen, das Nebensprechen zu.
Im Fall des üblichen Aufzeichnens mit dem Schutzband gemäß der Kurve Cq in Fig.2 stimmt in dem unteren Bereich,
in dem die Frequenz niedriger als 200 kHz ist, das Nebensprechen mit dem theoretischen Wert des Nebensprechens überein,
der durch die Kurve C. wiedergegeben ist, wobei in dem
Bereich, der darüber hinausgeht, das Nebensprechen dasjenige zwischen Kanälen ist.
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Wenn beides verglichen wird, ist in dem niedrigen Bereich, in dem die Frequenz niedriger als etwa 1 MHz
ist, das Nebensprechen im Fall der azimut_alen Aufzeichnung größer, als das im Fall des üblichen AufZeichnens um lediglich
4 bis 6 dB und ist in dem Bereich über diesem das Nebensprechen annähernd gleich.
Folglich besteht im Fall gleicher Spur-Schrittweite keine große Differenz im Nebensprechen zwischen dem azimutalen
Aufzeichnen und dem üblichen Aufzeichnen.
Jedoch wird bezüglich des Signalaufzeichnungspegels, wenn beide gleiche Spur-Schrittweise besitzen, wenn das
Aufzeichnen das azimut ale Aufzeichnen ist, der Wiedergabepegel groß um das Ausmaß der Schutzbandbreite weshalb
das Rauschverhältnis vorteilhaft wird.
Beispielsweise ist für den Fall gemäß Fig.3A das Rauschverhältnis im Vergleich mit don Fall gemäß Fig.'3B
um folgenden Betrag besser:
20 log -\l §°— **1,76 dB
40
Für den Fall, daß ein Nachführfehler beim Wiedergeben vorliegt, und der Kopf 1 um die Hälfte der Spur-Schrittweite
versetzt ist, wie das in Fig.3 dargestellt ist, ist, wenn das Aufzeichnen durch das azimut_ale Aufzeichnen gemäß
Fig.3A erfolgt, selbst dann, wenn der Kopf 1 die benachbarte Spur abtastet, die Verschlechterung des Rauschverhältnisses
aufgrund des Azimut_verlustet verringert. Wenn jedoch das Aufzeichnen mittels des üblichen AufZeichnens erfolgt,
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-7?
-Vj-
wie gemäß Fig.3B, wird das Rauschverhältnis zu O dB.
Folglich ergibt sich, daß das azimut__ale Aufzeichnen
vorteilhaft bezüglich dem Nac.hführfehler ist. Wenn die Verschlechterung des Rauschverhältnisses für den Nachführfehler
im wesentlichen gleich dem bei dem üblichen Aufzeichnen werden kann, erlaubt das azimut_iale Aufzeichnen
jedoch eine kleine Spur-Schrittweise und damit ein Aufzeichnen mit hoher Bitdichte.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß es genügt, eine azimut_.ale Aufzeichnung, bei der kein Schutzband ge-'bildet
wird, durchzuführen für eine Aufzeichnung und Nachführung mit hoher Bitdichte.
Wenn jedoch das azimut„ale Aufzeichnen durchgeführt wird, wird, wenn der Azimut winkel ·$ zu groß^gewählt wird,
eine effektive Aufzeichnungswellenlänge X niedrig gemäß:
X = Λ fos & .
Dies bedeutet, daß die praktische Aufzeichnungsdichte niedrig wird und daß das Aufzeichnen durch Abstands-Verluste
und Spalt-Verluste leicht nachteilig beeinflußt wird. Daher kann der Azimut_winkel$ zwischen benachbarten Spuren
nicht zu groß gewählt werden. Aufgrund von Versuchen ist sichergestellt worden, daß es ausreicht, den Azimut_winkel
zwischen etwa 10° und 30° zu wählen.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß bezüglich Aufzeichnen mit hoher Dichte und Nachführen ein schutzbandloses
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azimut_ales Aufzeichnen mit geeignetem Azimut_winkel
ausreicht.
Folglich wird gemäß der Erfindung ein digitales Videosignal durch schutzbandloses azimut_ales Aufzeichnen
mit vorgegebenem Azimut__winkel aufgezeichnet.
Wenn die Aufzeichnungsfrequenz jedoch niedrig ist, wird der Azimut verlust niedrig und nimmt wie durch die
Kurve C9 in Fig.2 dargestellt, das Nebensprechen zwischen
I ■
Spuren mit niedrigwerdender Frequenz zu. Das Nebensprechen zwischen den Spuren kann bezüglich dem wahren Signal als Rauschen angesehen werden, sodaß dieses Nebensprechen und anderes Rauschen das Rauschverhältnis eines wiedergegebenen Digitalsignals verschlechtern.
Spuren mit niedrigwerdender Frequenz zu. Das Nebensprechen zwischen den Spuren kann bezüglich dem wahren Signal als Rauschen angesehen werden, sodaß dieses Nebensprechen und anderes Rauschen das Rauschverhältnis eines wiedergegebenen Digitalsignals verschlechtern.
Wie zuvor erläutert, liegt das Rauschverhältnis,das für
das wiedergegebenen Digitalsignal erforderlich ist, über 20 dB. Folglich ist es notwendig, daß das Nebensprechen
unter etwa -30 dB liegt, weshalb das Aufzeichnen und Wiedergeben eines niederfrequenten Digitalsignals, das ein
Nebensprechen von über -30 dB verursachen würde, nicht erwünscht. Beispielsweise wird im Fall des azimut .alen Aufzeichnens
gemäß der Kurve Cp in Fig.2 das Nebensprechen
niedriger als -30 dB, wenn die Frequenz über etwa 1 MHz ist, sodaß es unmöglich ist, daß die Digitalsignalkomponenten
mit Frequenzen unter 1 MHz aufgezeichnet und wiedergegeben werden. Das Digitalsignal, das von dem Videosignal
analog/digital-umgesetzt worden ist, enthält jedoch teilweise Komponenten mit Frequenzen unter 1 MHz für das Videosignal,
wenn das Digitalsignal unverändert bleibt.[Daher werden gemäß der Erfindung niederfrequente Signalkomponenten
eines Digitalsignals, die ein ungünstiges Nebensprechen
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zwischen Spuren erreichen, verringert. Zu diesem Zweck wird bei der Erfindung eine Format-Umsetzung
(Kodierung) für das Digitalsignal durchgeführt.
Bezüglich der Format-Umsetzung wurden bereits zahlreiche Systeme vorgeschlagen. Wenn jedoch ein
ursprüngliches Digitalsignal ein NRZ-Signal (NRZ: Signal ohne Rückkehr zu Null) wie gemäß Fig.4A ist,
werden durch die Format-Umsetzung erreichte Signale wie beispielsweise ein Zweiphasen-Codesignal, ein
Miller-Codesignal und ein M*-C ο de-Signal (modifiziertes
Miller-Codesignal) so, wie in den Fig. 4B, 4C bzw. 4D dargestellt, und werdenderen Frequenzspektren so, wie
das in Fig.5 jeweils dargestellt ist. Dabei geben in der Darstellung gemäß Fig. 5tdieBitperiode,f die Abtastfrequenz
und f die Nyquist-Frequenz wieder. In diesem Fall ist zwar bei der Analog/Digital-Umsetzung
das Digitalsignal ein Parallelsignal, jedoch wird es bei der Aufzeichnung aus dem Parallelsignal in ein
serielles Signal umgesetzt, sodaß die Abtastfrequenz f die Frequenz des seriellen Signals ist, weshalb die
Frequenz f einen solchen Wert besitzt, daß die Abtastfrequenz bei der Analog/Digital-Umsetzung mit der Bitzahl
pro Abtastung multipliziert ist.
Fig.6 zeigt eine Darstellung des Frequenzspektrums,
wenn eine 8/10-Umsetzung bei dem ursprünglichen Digitalsignal durchgeführt wird, wobei die Strichlinie den theoretischen
Wert wiedergibt und wobei die Voll_inie einen gemessenen Wert wiedergibt.
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Gemäß den Darstellungen in Fig.5 und Fig.6
sind im Vergleich zum ursprünglichen Signal (NRZ-Signal) die niederfrequenten Komponenten bei den Umsetzungen
dieser Codeumsetzer-Formate verringert. Beispielsweise beträgt bezüglich der 8/10-Umsetzung (vergl. Fig.6),
wenn die Frequenz so zugewiesen oder verteilt ist, daß f ** 38,4 MHz (der Grund für diesen Wert wird weiter
hinten erläutert), die Grenzfrequenz, bei der das Spektrum die Hälfte des Niederfrequenzbereiches erreicht, etwa
1,3 MHz, wie sich das aus Fig.6 ergibt, wobei in einem
Frequenzbereich unter dieser Grenzfrequenz das Spektrum plötzlich abnimmt.
Die Erfindung bezieht sich nämlich auf das Verringern der Niederfrequenzkomponenten des Digitalsignals zur Verbesserung
des Nebensprechen^ssai Azimut_verlust aufgrund
der Azimut—verlusttheorie verringerbar ist, und auch auf
das Durchführen eines wirkungsvolleren schutzbandlosen azimut_alen Aufzeic.hnens zum zufriedenstellenden Aufzeichnen
mit hoher Bitdichte durch Aufteilen eines Digitalsignals in mehrere Kanäle und dessen Aufzeichnen in mehreren Spuren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun mit Bezug auf insbesondere Fig.7 erläutert.
Fig.7 zeigt ein systematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels des Aufzeichnungssystems gemäß der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Farbvideosignal
über einen Eingangsanschluß 11 einem Eingangsprozessor 12 zugeführt, in dem der Synchronimpuls und das
Farbburstsignal abgeleitet werden. Der Synchronimpuls und
das Farbburstsignal, die so erhalten sind, werden dann einem Hauptta_ktgenerator 21 zugeführt, der einen Taktimpuls
synchron zum Burstsignal und mit einer Frequenz erzeugt, die
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^y, ypiiQSMAL.
das vierfache der Frequenz des Burstsignals ist. Dieser
Taktimpuls einer Frequenz von 4 f von dem Hauptta ktgenerator 21 und der Synchronimpuls werden einem Steuersignalgenerator
22 zugeführt, in dem Identifiziersignale bezüglich der Zeile,dem Teilbild, dem Vollbild und den
Kanälen, Abtastimpulse und verschiedene Zeitsteuerimpulse erzeugt werden. Diese Signale werden jeweils vorgegebenen
Schaltungen bzw. Schaltungsteilen zugeführt.
Der Eingangsprozessor 12 führt das Farbvideosignal einem Analog/Digital-Umsetzer 13 (A D)zu. In diesem Fall ergibt
sich, da die Abtastfrequenz 4 f beträgt und da
fgc» (455/2) f. , f, = Horizontalfrequenz, die Abtastzahl
während einer Horizontalperiode zu 910. Da jedoch die Abtastung während der Horizontalaustastperiode umötig ist,
ist die Abtastzahl in dem effektiven Videobereih jeder Horizontalperiode zu 768 gewählt, wie in Fig. 12 dargestellt.
In Fig. 12 ist weiter der Horizontalsynchronimpuls HD und das Burstsignal BS dargestellt.
Obwohl die Zeilenzahl eines Teilbildes (Halbbildes) 262,5 beträgt, sind 10,5 Zeilen davon durch den Vertikalsynchronimpuls
und den Ausgleichsimpuls belegt. Während der Vertikalrücklaufperiode
sind Prüfsignale wie VIR, VIT usw. eingefügt, wobei diese Signale als effektive Daten angesehen
werden können. Daher ist die effektive Videozeilenzahl in einer Teilbildperiode zu 252 gewählt, sodaß die Zeilen von
der 12. Zeile zur 263. Zeile als die effektiven Videozeilen in dem ungeradzahligen Teilbild gewählt sind, während
die Zeilen von der 274. Zeile zur 525. Zeile als die effektiven Videozeilen für das geradzahlige Teilbild gewählt sind.
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Daher wird in A/D-Umsetzer 13 das Farbvideosignal gemäß dem Vorstehenden abgetastet und wird auch in ein quantisiertes
Signal, beispielsweise ein paralleles 8-Bit-Digitalsignal
pro Abtastung (PCM-Signal) A/D-umgesetzt.
Das so durch den A/D-Umsetzer 13 erzeugte Digitalsignal wird einer Schnittstelle 14 zugeführt und durch diese wiederholt
auf 4 Kanäle, die Kanäle A bis D, bei beispielsweise jeder Abtastung verteilt. D.h., von den 768 Abtastungen einer
Zeile werden die (4n + l)-te Abtastung dem Α-Kanal, die (4n + 2)-te Abtastung dem B-Kanal, die (4n + 3)-te Abtastung
dem C-Kanal und die (4n +4)-te Abtastung dem D-Kanal, mit η = 0,1...191 j jeweils zugeordnet. In den jeweiligen A- bis B-Kanälen
werden die Digitalsignale von der Schnittstelle 14 Zeitbasiskompressionsschaltungen 15A bis 15d zugeführt, in denen
ihre Zeitbasen gemäß 41/44 komprimiert werden, wie das erläutert werden wird. Die in der Zeitbasis kompromierten Digitalsignale
der 4 Kanäle werden sequentiell Fehlerkorrekturcodierern 16A bis 16 D und Aufzeichnungsprozessoren 17A bis 17D zur Umsetzung
in Signale zugeführt, deren Formate in den Fig.13 und 14 wiedergegeben
sind.
Fig.13 zeigt das Signal eines einzigen Kanals, in dem Signale
eines Teilbildes, die aus 13 χ 12 Blöcken bestehen, deren jeder auf zwei Unterblöcken SB besteht und die Daten eines Farbvideosignals
einer 1/4 Zeile enthält. Folglich enthält ein Unterblock SB die Daten einer 1/8 Zeile. Wie in Fig. 14 dargestellt, enthält
der Unterblock SB ein Blocksynchronsignal SYNC mit 24 Bit, eine Gruppe aus einem Identifiziersignal ID und eir.em Adreß signal
AD mit 16 Bit, Daten mit 768 Bit (96 Abtastungen) und einen CRC-Code (CRC = cyclic redundancy check; zyklische Blockprüfung)
mit 32 Bit, in dieser Reihenfolge.
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In diesem Fall wird das Synchronsignal SYNC zum Erreichen der Synchronisation verwendet, um die Signale ID, AD, die
Daten und den CRC-Code bei der Wiedergabe herauszuführen, wobei das Identifiziersignal ID wiedergibt, welchem der Kanäle
A bis D der jeweilige Kanal bzw. die jeweilige Spur zugehört, und ob die Zeile, das Teilbild und das Vollbild ungerade bzw.
gerade sind/und wobei das Adreß signal AD die Adresse oder Zahl
des Unterblocks SB wiedergibt. Weiter sind die Daten das inhärente digitalisierte Farbvideosignal und wird der CRC-Code
zum Erfassen eines Fehlers in den Daten bei der Wiedergabe verwendet.
Da die Anzahl der effektiven Zeilen in einer Teilbildperiode wie erläutert 252 beträgt, beträgt die Anzahl der Blöcke in einem
Teilbild 252. In diesem Fall sind, wie in Fig. 13 dargestellt, die 252 Blöcke in einer (12x21 )-Matrix angeordnet, wobei Paritätsdaten in horizontaler Richtung (Zeilenrichtung) zur Matrix als
13. Spalte und auch Paritätsdaten in vertikaler Richtung (Spaltenrichtung) zur Matrix hinzugefügt sind. Als Ergebnis ergibt sich
insgesamt eine (13x22)-Matrix.
In diesem Fall werden, wenn die Unterblöcke SB sequentiell mit SB., SBp ^Β57ς bezeichnet sind, die horizontalen
Paritätsdaten SBOC und SBOC in der ersten Zeile durch die folgenden
Modulo-2-Additionen pro Unterblock-Einheit in horizontaler
Richtung gebildet:
© SBQ (+) SBc @) SBdq = SB„
© SB4 Q SB6 ££>
SB24 = SB26
130036/0602
In ähnlicher Weise werden in den folgenden Zeilen von der 2. bis 21. Zeile die horizontalen Paritätdaten erze.ugt.
Weiter werden bezüglich der ersten Spalte die vertikalen Paritätdaten SB547 davon gemäß folgender Modulo-2-Addition
erzeugt:
SB1 © SB27 © SB53 (T) (S)SB521 = SB
53 (T) (S)SB521 = SB547
Bezüglich der folgenden Spalten bzw. der 2. bis 13. Spalte werden deren vertikalen Paritätsdaten in ähnlicher Weise erzeugt.
Diese horizontalen und vertikalen Paritätsdaten und der CRC-Code werden zur Verbesserung der Fehlerkorrekturfähigkeit
der Daten bei der Wiedergabe verwendet, wobei auch die Paritätsdaten aus 840 Bit bestehen.
Die Signalverarbeitung, die die Paritätsdaten und den CRC-Code erreicht und diese zu den Daten hinzufügt ,wird in den
Codierer 16A bis 16D gemäß Fig.7 durchgeführt, und die Signalverarbeitung,
die das Synchronsignal SYNC, das Identifiziersignal ID und das Adre ßsignal AD erzeugt und diese den Daten
hinzufügt, wird in den Prozessoren 17A bis 17D jeweils durchgeführt.
Die erwähnte 8/10-Umsetzung wird in den jeweiligen Prozessoren
17A, 17B, 17C bzw. 17D durchgeführt. Insbesondere werden 2 von 10-Bit-Worten unter den möglichen Kombinationen der 10-Bit-Worte
auf der Grundlage des Disparitäiavertes und der Anzahl der Bit-Symbole
"O" und "1" in jedem 10 -Bit-Wort gewählt. Insbesondere muß der Disparitätswert auf 0 oder nahe Null sein und ist vorzugsweise
die Anzahl der Nullen gleich der Anzahl der Einsen in jedem 10-Bit-Wort zum Erreichen einer gleichspannungsfreien bzw. gleich-
signalfreien Codeumsetzung. Daher sind ausgewählte 2 der 10-Bit-
130036/0602
Worte entsprechenden ursprünglichen 2 der 8-Bit-Worte in
eindeutiger Beziehung zugeordnet. Folglich sind in dem Digitalsignal, das 8/10-umgesetzt ist, die Signalkomponenten mit niedriger
Frequenz sehr stark verringert und liegen nur Signalkomponenten mit Frequenzen über etwa 1,3 MHz vor, wie das in
Zusammenhang mit der Darstellung gemäß Fig. 6 erläutert worden ist.
Weiter wird das 8/10-umgesetzte Digitalsignal durch die
Prozessoren 17A bis 17D aus einem parallelen Signal in ein serielles Signal sequentielles vom Unterblock SEL umgesetzt.
Vor und nach dem Digitalsignal eines Teilbildes sind ein Vorspannsignal bzw. ein Nachspannsignal hinzugefügt. Die Bitrate
des Signals, das serienumgesetzt worden ist, ergibt sich zu:
1 44 10
4 f χ 8 x-j- χ -^- x-Q— = 38,4 Mb/s,
4 f χ 8 x-j- χ -^- x-Q— = 38,4 Mb/s,
was der erwähnten Frequenz f entspricht, die in Fig.6 darge-
stellt ist.
Diese seriellen Digitalsignale werden jeweiE über Aufzeichnungs
verstärker 18A bis 18D Drehmagnetköpfen IA bis ID zugeführt,
die so ausgebildet sind, wie das in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. D.h., jeder der Köpfe IA bis ID ist gleich der Spurbreite
W gewählt, wobei die Köpfe IA und IC auf einer Drehtrommel 5 aufgereiht
bzw. fluchtend mit einem Abstand W angeordnet sind und
wobei die anderen Köpfe IB und ID auf der Drehkammer 5 in einer
Reihe bzw.fluch mit einem Abstand W angeordnet sind. In diesem
Fall sind sie so angeordnet, daß die Köpfe IA und IB und die
Köpfe IC und ID jeweils nahe zueinander angeordnet sind, und
daß der Kopf IB in der Mittelhöhe zwischen den Köpfen IA und IC
angeordnet ist.
130036/0602
Daher besitzen die Köpfe IB und ID eine Schrittweite von
W bezüglich den Köpfen IA bzw. IC. Weiter sind die Köpfe
IA und IC so gewählt, daß sie den gleichen Azimut_winkel
■£•/2 von beispielsweise 7° in einer Richtung besitzen, und
sind die Köpfe IB und ID so gewählt, daß sie den gleichen
Azimut-winkel G/2 von beispielsweise 7° in einer Richtung besitzen,
d'ie derjenigen der Köpfe IA und IC entgegengesetzt
ist. In diesem Fall wird der Azimut—winkel (hzv/isehen den Spuren
zu 14°.
Diese Köpfe IA bis ID werden zusammen mit der Drehtrommel
5 synchron zu dem Farbvideosignal mit der Teilbildfrequenz gedreht, wobei ein Magnetband 3 in Berührung mit der Umfangsflache
der Köpfe IA und ID und der Drehtrommel 5 über einen Winkelbereich
von etwa 360° mit einer Neigung Q ist und mit konstanter
Geschwindigkeit angetrieben bzw. gefördert wird.
Folglich werden, wie in Fig. 1 dargestellt, die Digitalsignale der Kanäle A bis D jeweils aus dem Band 3 mittels der
Köpfe IA bis ID in Spuren 2A bis 2D aufgezeichnet, die jeweils
eine Spur pro Teilbild bilden. In diesem Fall ist der Abstand W zwischen benachbarten der Köpfe IA bis ID gleich dem der Spurbreite
W, sodaß benachbarte der Spuren 2A bis 2D einander berühren.
Weiter kann, wenn der Drehradius jedes der Köpfe IA bis ID
und die Geschwindigkeit des Bandes 3 geeignet gewählt sind, die Spur 2A eines bestimmt Teilbildes die Spur 2D des folgenden Teilbildes
berühren.
In den Spuren 2A bis 2D sind deren Azimut'^winkel abwechselnd
entgegengesetzt, abhängig von den Azimut-iwinkeln der Köpfe IA
bis ID. In Fig. 11 ist weiter eine Steuerspur 4 auf dem Band 3 dargestellt.
130036/0602
In diesem Fall liegt, da für jeden Kanal ein Einkopf-Aufzeiohnungssystem
vorliegt, eine Ausfallperiode beimAufzeichnen
und Wiedergeben durch die Köpfe IA bis ID vor. Daher beträgt
die Zeitperiode, innerhalb der das Signal in den Spuren 2A bis 2D aufgezeichnet werden kann, etwa 250 Horizontalperioden oder
etwa 246 Horizontalperioden bei Berücksichtigung von Toleranzen.
Dagegen beträgt,wie sich aus Fig.13 und Fig. 14 ergibt, die
Abtastzahl (Bitzahl) eines Unterblocks iO5 Abtastungen (840 Bit) und ist die Untert>lockzahl einer Teilbildperiode 572. Folglich
ergibt sich die Abtastzahl in einer Teilbildperiode zu
105 χ 572 = 60060 Abtastungen Aus Fig. 12 wird abgeleitet:
60060/(910/4) = 264,
was 264 Horizontalperioden entspricht. Daher werden die Daten von 264 Horizontalperioden in 246 Horizontalperioden aufgezeichnet.
Daher wird die Zeitbasis des Signals in jeder der ZeitbasiskompBSsionsschaltungen
15A bis 15D gemäß
(246/264) = 41/44
komprimiert.
komprimiert.
Weiter werden die verschiedenen Signale in den Codierern 16A bis 16D und den Aufzeichnungsprozessoren 17A bis 17D in
der nächsten Stufe bezüglich der Zeitbasiskompressionsschaltungen 15Atis 15D hinzugefügt, sodaß Zwischenräume oder Abschnitte für
130036/0602
die obigen hinzuzufügenden Signale durch die Zeitbasiskompressionsschal
tungen 15A bis 1-5D vorgesehen werden.
Auf diese Weise wird das Farbvideosignal digitalisiert und dann aufgezeichnet.
Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel des Wiedergabesystems gemäß der Erfindung bei dem die Digitalsignale der jeweiligen
Kanäle simultan mittels der Köpfe IA bis ID von den Spuren
2A bis 2D wiedergegeben werden. In diesem Fall sind die Köpfe IA bis ID und die Spuren 2A bis 2D so gewählt, daß deren benachbarte
unterschiedliche Azimut winkel besitzen und die Digitalsignale, die in den Spuren 2A bis 2D aufgezeichnet sind,bezüglich
ihrer niederfrequenten Signalkomponenten aufgrund der 8/10-Codeumsetzung verringert sind. Daher ist das Nebensprechen
zwischen den Spuren der mittels der Köpfe IA bis ID wiedergegebenen
Digitalsignale ausreichend niedrig.
Die auf diese Weise durch die Köpfe IA bis ID wiedergegebenen
Digitalsignale werden jeweils über Wiedergabeverstärker 31A bis
31D Wiedergabeprozessoren 32A bis 32D zugeführt, in denen sie aus seriellen Signale in parallele Signale umgesetzt und aus den
Codesignalen mit 10 Bit in die ursprünglichen Codesignale mit 8 Bit decodiert werden. Weiter wird ein Taktsignal aus dem Digitalsignal erzeugt, das mittels eines Phasenregelteiles (PLL) wiedergegeben
wird.
Die Digitalsignale aus 8 parallelen Bit werden jeweils Zeitbasiskorrekturgliedern
33A bis 33D (TBC) zugeführt, in denen Zeitbasis- bzw. - achsenschwankungen entfernt werden. In diesem
Fall enthalten die TBCs 33A bis 33D jeweils einen Speicher, in dem das Blocksynchronsignal SYNC zum Bezeichnen des Kopfes des
folgenden Signals verwendet und erfolgt das Einschreiben in den
130036/0602
-P- ■
Speicher mittels Taktsignalen von den Wiedergabeprozessoren 32A bis 32D und erfolgt das Auslesen aus dem Speicher mittels
eines Taktsignals, das auf der Grundlage eines Bezugssynchronsignals erzeugt ist, wodurch die Zeitbasisschwankungen entfernt
sind.
Die Signale von dem TBCs 33A bis' 33D werden jeweils Fehlerkorrekturdecodierern
34A bis 34D zugeführt. Die Fehlerkorrekturdecodierer 34A bis 34D enthalten jeweils einen Teilbildspeioher
derart, daß die Daten in dem Teilbildspeicher bei jedem Unterblock. SB abhängig von beispielsweise dem Adre.ßsignal AD eingeschrieben
werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Fehler der Daten bei jedem Unter block SB mittels des CRC-Code und den horizontalen und vertikalen
Paritätsdaten korrigiert. Wenn der Fehler groß ist und nicht durch den CRC-Code und die Paritätsdaten korrigiert werden kann,
wird das Einschreiben der Daten des Unterblock SB in den Teilbildspeicher
17 ge^errt, sodaß die Daten des vorhergehenden Teilbildes wieder_ausgelesen werden.
Die fehlerkorrigierten Daten werden Zeitbasis dehnsohaltungen
35A bis 35D zugeführt, um die Daten mit der ursprünglichen Zeitbasis zu erreichen. Die Ausgangssignale von den Zeitbasisdehnschaltungen
35A bis 35D werden jeweils einer Schnittstelle 36 zum Zusammensetzen zum ursprünglichen Digitalsignal mit einem
Kanal zugeführt, das wiederum einem Digital/Analog-Umsetzer 37 (D/A) zugeführt wird, in dem das Digitalsignal in ein analoges
Farbvideosignal umgesetzt wird. Das Farbvideosignal von dem D/AUmsetzer 37 wird einem Ausgangsprozessor 38 zugeführt, i° dem der
Synchronimpuls und das Burstsignal zum Farbvideosignal hinzugefügt werden, um das ursprüngliche Farbvideosignal zu erzeugen,
das dann an einen Ausgangsanschluß 39 abgegeben wird.
130036/0602
Wie vorstehend erläutert, wird ein Farbvideosignal aufgezeichnet und wiedergegeben. Gemäß der Erfindung werden
beim Aufzeichnen die niederfrequenten Signalkomponenten des digitalen Videosignals stark verringert mittels der Codeumsetzung
wie der 8/10-Umsetzung und wird das Signal derart. aufgezeichnet, daß die Azimut_winkel benachbarter
der Spuren 2A bis 2D sich voneinander unterscheiden, wobei diese Spuren 2A bis 2D einander berühren. Daher kann die
Spurdichte T erhöht werden zur Durchführung einer Aufzeichnung mit hoher Bitdichte, wobei auch eine große Toleranz bezüglich
eines Nachführfehlers bei der Wiedergabe erreicht ist.
Als Ergebnis wird gemäß der Erfindung eine Langzeitaufzeichnung mit geringem Bandverbrauch möglich, wobei die Aufzeichnung stabil
bezüglich der Nachführung während der Wiederg3.be ist. Zusätzlich
wird in diesem Fall der Vorteil digitaler Aufzeichnung nicht gestört.
Weiter wird bei der Erfindung das Digitalsignal in vier Kanäle aufgeteilt, wobei diese in mehreren Spuren beim Aufzeichnen
aufgezeichnet werden, sodaß eine schutzbandlose azimut ale Aufzeichnung wirksamer mit hoher Aufzeichnungs-Bitdichte
durchgeführt werden kann.
Weiter wird bei der Erfindung die azimut_ale Aufzeichnung mittels mehrerer Köpfe durchgeführt, sodaß es möglich wird, daß
bei der Wiedergabe der Nachführfehler aus der Phasendifferenz zwischen den Ausgangssignalen von beispielsweise den Köpfen IA
und IB erfaßt werden kann, wobei dann eine Nachführregelung aufgrund
des erfaßten Ausgangssignals erreichbar ist.
13003670602 ßAD ORIGINAL
Da weiter bei der Erfindung die Azimut winkel der Köpfe IA und IC oder der Köpfe IB und ID zueinander gleich
gewählt sind, ist es möglich, daß bei einer Such-Betriebsart beispielsweise der Kopf IA die Spur 2C abtastet, wobei
dann ein Ausgangssignal erhalten werden kann. Daher kann durch Identifizieren des Kanals mit dem Identifiziersignal ID die
Wiedergabe in der Such-Betriebsart erreicht werden.
Bei dem vorstehend elauterten Beispiel der Erfindung
wurde das Digitalsignal in 4 Kanäle aufgeteilt und wurde das Signal eines Teilbildes in 4 Spuren 2A bis 2D aufgezeichnet.
Wenn das Digitalsignal in eine ungerade Anzahl von Kanälen aufgeteilt wird, wie beispielsweise drei Kanäle, Bi^ht es aus, wenn
ein Schutzband GB zwischen jedem Teilbild gebildet wird, wie das in Fig.15 dargestellt ist.
Weiter wurden bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung die niederfrequenten Signalkomponenten des Digitalsignals mittels 8/10-Umsetzung gedämpft, jedoch reicht es bei
dem Aufzeiehnungs-Wiedergabesystem aus, wenn das Nebensprechen
zwischen den Spuren der Ausgangssignale von den Wiedergabeverstärkern 31A bis 31D niedriger als ein vorgegebener Wert ist.
Folglich kann ein NRZ-Aufzeichnungs-Teileinsehwingerfassungssystem,
das niederfrequente Signalkomponenten an der Wiedergabeseite dämpft , ausreichend sein.
Schließlich ist es auch möglich,^eine Magnetscheibe, eine
Magnettrommel oder dergleichen anstelle des Magnetbandes 3 zu verwenden. Weiter sind noch andere Ausführungsformen möglich.
130036/0602
-3a-
Leerseite
Claims (8)
- 7-35, Kitashinagawa 6-chomeShinagawa-kuTokyo / JAPAN28. November 1980AnsprücheDigital-Videobandgerät zum Aufzeichnen eines ankommenden digitalen Videosignals auf ein Magnetband, mitA. einer Einrichtung zum Aufteilen des digitalen Videosignals in mehrere Datenkanäle mit Blocksynchron-rCodes und zyklischem Blockprüf-Codes zur Fehlererfassung und/oder -korrektur,B. einer Zuführeinrichtung zum Zuführen der mehreren Datenkanäle zu mehreren jeweiligen Drehmagnetköpfen undC. eine Einrichtung zum Aufzeichnen der mehreren Datenkanäle auf das Magnetband,dadurch gekennzeichnet,daß die Drehmagnetköpfe (IA, IB, IC, ID) so angeordnet sind, daß sie schutzbandlose azimutale Aufzeichnungsspuren (2A, 2B, 2C, 2D) aus dem Magnetband (3) bilden.
- 2. Digital-Videobandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenkanäle einen Code-Umsetzer (16) aufweisen, derart,daß injserielle digitale Codes umgesetzte Codes von Datenkanälen130036/0602ORIGINAL INSPECTEDeinen niederfrequenten Spektralpegel in einem Niederfrequenzbereich besitzen.
- 3. Digital-Videobandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ankommende digitale Videosignal in Form eines 8-Bit-Wortes digitalisiert ist und daß der Code-Umsetzer eine 8/10-Codeumsetzerschaltung aufweist
- 4. Digital-Videobandgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Code-Umsetzer digitale Codes abgibt mit einer Grenzfrequenz von etwa IMHz im Frequenzspektrum.
- 5. Digital-Videobandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 8/10-Code-Umsetzerschaltung digitale Codes mit einer Grenzfrequenz von etwa 1 MHz im Frequenzspektrum abgibt.
- 6. Digital-Videobandgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Code-Umsetzer einen modifizierten Miller-Code-Umsetzer aufweist.
- 7. Digital-Videobandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Magnetköpfe (IA, IB, IC, ID) auf einem Drehkörper (5) nahe beieinander befestigt sind und daß die mehreren Datenkanälen entsprechenden Aufzeichnungsspuren (2A,2B,2C,2D) simultan auf dem Magnetband (13) aufgezeichnet werden.1.30036/0602
- 8. Digital-Videobandgerät nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß der Code-Umsetzer Digital-Codes mit einer Grenzfrequenz von etwa 1 MHz im Frequenzspektrum abgibt.130036/0602
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