DE3513874C2 - Empfänger für ein Bandspreiz-Kommunikationssystem - Google Patents
Empfänger für ein Bandspreiz-KommunikationssystemInfo
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- H04B1/70712—Spread spectrum techniques using direct sequence modulation with demodulation by means of convolvers, e.g. of the SAW type
Description
Die Erfindung betrifft einen Empfänger für ein Bandspreiz-
Kommunikationssystem für den Empfang eines mit
einem PN-Spreizcode modulierten Signals.
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet digitaler,
drahtloser Nachrichtensysteme, nämlich digitaler Bandspreiz-
Kommunikationssysteme, bei denen der Sender ein
Trägersignal mit einem mit Daten moduliertem Binärcode
moduliert, anstatt das Trägersignal unmittelbar durch die
Daten zu modulieren, wobei das an der Empfängerseite
ankommende Signal über ein als SAW-Convolver realisiertes
angepaßtes Filter empfangen wird.
Bei einem derartigen Bandspreiz-Kommunikationssystem wird
ein Trägersignal mit einem als PN-Code bezeichneten
Pseudo-Rausch-Code moduliert, bei dem es sich um einen
binären Code handelt, der mit Daten moduliert wird, wie
dies in Fig. 1A illustriert ist. In der Fig. 1A bezeichnet
das Bezugszeichen 1 Daten. 2 bezeichnet einen Modulator.
3 bezeichnet einen PN-Code-Generator. Mit 4 ist ein
Trägerwellen-Generator bezeichnet. 5 kennzeichnet einen
Mudulator und 6 eine Antenne. Wie in Fig. 1B dargestellt
ist, ermittelt auf der Empfängerseite ein angepaßtes
Filter in Form eines Korrelators eine Korrelation zwischen
dem ankommenden Signal oder Empfangssignal und
einem Bezugs-PN-Code, so daß dann, wenn beide PN-Codes
koinzidieren oder geringfügig gegeneinander versetzt
sind, ein nachfolgend auch als "Korrelationsspitzen-Wellenform"
bezeichnetes Auto-Korrelationssignal mit
einer relativ großen Amplitude verarbeitet und demoduliert
wird, um die Daten zurückzugewinnnen. In der Fig. 1B
bezeichnet 7 eine Antenne, 8 den Korrelator, 9 einen
Bezugs-PN-Code-Generator, 10 einen Datendemodulator und
11 die Daten.
Das angepaßte Filter ist ein SAW-Convolver. Bei einem
Convolver handelt es sich allgemein um eine funktionale
Einheit, die eine Faltungsintegration ausführt. Der
Convolver kann als angepaßtes Filter eine Korrelationsoperation
ausführen, wenn ein binäres Bezugs-Code als
zeitumgekehrtes Bild des empfangenen Codes herangezogen
wird.
Die Industrie liefert verschiedene Strukturen von SAW-
Convolvern, beispielsweise in Form einer Schichtstruktur
aus einer piezoelektrischen Substanz und einem durch eine
Unterbrechung, etwa eine Oxidschicht, von der piezoelektrischen
Substanz getrennten Siliziumträger oder in Form
eines einzelnen piezoelektrischen Substrats. All diese
Convolver haben nichtlineare Eigenschaften und führen
eine Korrelation von zwei Signalen unter Ausnutzung einer
Wechselwirkung zwischen diesen Signalen aus. Das Ergebnis
dieser Korrelation wird mittels einer in einem Wechselwirkungsbereich
oder einer Signalwechselwirkungszone vorgesehene
Gate-Elektrode integriert.
In Fig. 2 ist der Aufbau eines derartigen SAW-Convolvers
gezeigt. Darin bezeichnen 12 und 13 Wandler, 14 eine
piezoelektrische Substanz, 15 eine Oxidschicht, 16 ein
Siliziumsubstrat und 17 eine Gate-Elektrode. Ein über den
Wandler 12 eingegebenes
Signal s(t) wandert in der Figur nach rechts. Ein
vom Wandler 13 eingegebenes Signal r(t) wandert nach links.
Da die eine piezoelektrische Schicht, eine Oxidschicht
und Silizium aufweisende Konstruktion eine nicht-lineare
Eigenschaft aufweist, erfolgt eine Zwischenwirkung oder Wechselwirkung zwischen
den Signalen s(t) und r(t), um eine Korrelationsoperation
zu bewirken und um das Ergebnis dieser Korrelation
in der Gate-Elektrode 17 zu integrieren.
Ein an der Gate-Elektrode 17 erzeugtes Signal c(t) wird
folgendermaßen ausgedrückt:
A bezeichnet eine Konstante. Bei T handelt es sich um
die Zeit; die erforderlich ist, damit eine akustische
Welle unter der Gatterelektrode hindurchgelangt. Diese
Zeit wird nachfolgend als "Verzögerungszeit unter der
Gate-Elektrode" bezeichnet. x bezeichnet die Ausbreitungsentfernung
des Signals s(t). v bezeichnet die Schallgeschwindigkeit.
Ein PN-Code weist im allgemeinen einen vorgegebenen Zyklus
aus. Bei der Bildung eines Wellenverlaufes an der
Senderseite wird er oft angewendet, um einen Zyklus des
PN-Code mit einer Bit-Länge der Daten zu korrelieren. Zur
besseren Erläuterung oder zum besseren Verständnis erfolgt
die vorliegende Beschreibung anhand eines Beispieles,
in dem ein Zyklus des PN-Codes der Länge eines Daten-
Bits gleich ist.
Die Bezeichnung zwischen Verzögerungszeiten unter der Gate-Elektrode
und dem PN-Code kann wunschgemäß ausgewählt werden. Die
Verzögerungszeit unter der Gate-Elektrode kann nämlich in Bezug
auf einen Zyklus des PN-Codes kürzer, gleich oder länger
sein. Die Verzögerungszeit unter der Gate-Elektrode bezeichnet
die Periode des Integrals in der Korrelationsoperation.
Die Integralperiode ist vorzugsweise gleich einem Zyklus
des PN-Code, wenn man die Korrelationscharakteristiken
des PN-Codes betrachtet. Die vorliegende Beschreibung bezieht
sich auf ein Beispiel, in dem die Verzögerungszeit
unter der Gate-Elektrode einem Zyklus des PN-Code gleich ist.
Die obengenannten Beziehungen sind in den Fig. 3A, 3B
und 3C dargestellt. Die Fig. 3A zeigt Daten. Fig. 3B
zeigt eine Anordnung des PN-Codes. Die Figur zeigt, daß
die Länge 1 eines Daten-Bits gleich einem Zyklus des PN-
Codes ist. Fig. 3C zeigt in schematischer Darstellung
einen Querschnitt eines Convolvers, wobei die Verzögerungszeit
in der Länge l der Gate-Elektrode 17 gleich l ist.
Es wird wiederholt, daß die dargestellte Anordnung lediglich
ein Beispiel ist und daß irgendeine Beziehung zwischen
einem Daten-Bit, einem Zyklus des PN-Codes und der
Verzögerungszeit unter dem Gatter ausgewählt werden kann.
Im Kommunikationsbetrieb des betreffenden Bandspreizkommunikationssystems ist der Empfänger immer
zum Empfang betriebsbereit, wobei das auch als Referenzsignal bezeichnete Bezugssignal in
einen der Wandler eingegeben wird. Wenn ein Signal empfangen
wird, wird es von dem anderen Wandler an den Convolver
angelegt. Wenn der in dem empfangenen Signal enthaltene
PN-Code mit dem Bezugssignal koinzidiert, erzeugt die
Gate-Elektrode des Convolvers ein als Korrelationspitzen-
Wellenform bezeichnetes Korrelationssignal. Es ist jedoch noch unbekannt, in welcher Position
die beiden PN-Codes zueinander ausgerichtet sind. Die
Daten werden nicht in ihre geeignete Form demoduliert,
sofern nicht die Ausrichtung an einer geeigneten Position
erfolgt. Wenn beispielsweise die beiden Codes an der in der
Fig. 4A dargestellten Position ausgerichtet sind, wird
der empfangene PN-Code zur Hälfte von dem Daten-Bit A und
zur Hälfte von dem Daten-Bit B geteilt. In der Figur
stellt D Daten-Bits A, B dar. R stellt den empfangenen
PN-Code dar. RP zeigt den Bezugs-PN-Code. L zeigt den Bereich
unter der Gate-Elektrode oder die Signalwechselwirkungszone in der die Zwischenwirkung
eintritt. stellt den zeit-umgekehrten PN-Code des
PN-Codes A dar.
Wie dies oben beschrieben wurde, ist eine Einrichtung erforderlich,
durch die letzlich bewirkt wird, daß beide
Codes an der Position gemäß Fig. 4B, nämlich im Bereich der Signalwechselwirkungszone, koinzidieren, wenn sie
zuerst an irgendeiner anderen Position koinzidieren. Die
erste Koinzidenz der beiden Codes nach dem Empfang des ankommenden
Signales und bis zur Koinzidenz an der Position
gemäß Fig. 4B wird in diesem Text als "primäre Synchronisation"
bezeichnet. Die primäre Synchronisation fällt
nicht in den Bereich der vorliegenden Erfindung. Sie wird
in einem Bericht von D. Brodtkorb und J. E. Laynor
unter dem Titel "Fast synchronization in a spread-
spectrum system based on acoustoelectric convolvers"
auf den Seiten 561 bis 566 der Veröffentlichung
Ultrasonics Symposium Proceedings, ICEEE Cat. No.
78CH1344-ISU, 1978 beschrieben.
Nachdem die primäre Synchronisation bewirkt wurde, und die Signalausrichtung oder
Anordnung gemäß Fig. 4B einmal erhalten ist bzw. vorliegt,
kann es aufgrund einer möglichen Differenz zwischen der Taktfrequenz
des empfangenen PN-Codes und der Taktfrequenz des
Bezugs-PN-Codes schrittweise zu einer Verschiebung der ausgerichteten Position
von der Positionierung gemäß Fig. 4B kommen. Die Verschiebung in jedem
Augenblick des Auftretens der Köpfe bzw. Fronten des empfangenen
PN-Codes und des Bezugs-PN-Codes wird folgendermaßen
ausgedrückt:
fr bedeutet dabei die Taktfrequenz des Bezugs-PN-Codes.
ft bezeichnet die Taktfrequenz des empfangenen PN-Codes.
N bezeichnet die Anzahl der Chips in einem Zyklus des PN-Codes.
ft bezeichnet die Taktfrequenz des empfangenen PN-Codes.
N bezeichnet die Anzahl der Chips in einem Zyklus des PN-Codes.
Ohne Rücksicht auf bzw. unabhängig von der primären Synchronisation
verschiebt eine mögliche Differenz zwischen den
Taktfrequenzen der beiden Codes schrittweise die Ausrichtungsposition
von der richtigen Anordnung und macht daher
die Demodulation der Daten unmöglich. Dies bedeutet,
daß in dem Sender und dem Empfänger Taktoszillatoren mit
einer genauen und einheitlichen bzw. gleichen Taktfrequenz
vorgesehen werden müssen. Bei derartigen Taktoszillatoren
handelt es sich normalerweise um Quarzoszillatoren. Es
ist jedoch sehr schwierig, eine Mehrzahl von Quarzoszillatoren
mit einer genauen einheitlichen Frequenz herzustellen.
Außerdem erfordern sie eine genaue und strenge Kontrolle
der Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise der
Temperatur und der Feuchtigkeit.
In dem vorstehend zitierten Aufsatz von D. Brodtkorb wird beschrieben, wie dieses
Problem gelöst werden kann. Hierzu wird ein Zähler
verwendet, der die Verschiebung ermittelt und die Zeitbasis
des Bezugs-PN-Codes derart einstellt, daß die Verschiebung
beseitigt wird. Die Korrektur der falschen Ausrichtung
und die nachfolgende Aufrechterhaltung der richtigen
Ausrichtung an der richtigen Position werden in diesem
Text als "Aufrechterhaltung der Synchronisation" bezeichnet.
Der Vorschlag von D. Brodtkorb weist jedoch den
Nachteil auf, daß die Signalverarbeitung kompliziert ist,
weil sie eine Operation zum Antrieb oder Anhalten des
Zählers erfordert.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde,
einen Empfänger für ein Bandspreiz-Kommunikationssystem
der vorstehend erläuterten Art anzugeben, bei dem
mit einfachen Mitteln unter Vermeidung von Zähleroperationen
die Koinzidenz-Ausrichtung der PN-Codes des Empfangssignals
und des Bezugssignals im Bereich der Signalwechselwirkungszone
des Convolvers realisiert ist.
Der gemäß Anspruch 1 zur Lösung dieses Problems vorgeschlagene
Empfänger für ein Bandspreiz-Kommunikationssystem
für den Empfang eines mit einem PN-Spreizcode
modulierten Signals umfaßt erfindungsgemäß einen SAW-
Convolver zur Detektion einer Korrelation zwischen dem Empfangssignal
und einem mit einem Referenz-PN-Code
modulierten Referenzsignal zwecks Erzeugung von Autokorrelationssignalen
bei zumindest näherungsweiser Koinzidenz
zwischen den PN-Spreizcodes des Empfangssignals und
des Referenzsignals im Bereich einer Signalwechselwirkungszone
des SAW-Convolvers, eine Einrichtung zur Bereitstellung
des Referenzsignals, mit einem PN-Code-
Generator zur Erzeugung des Referenz-PN-Spreizcodes, eine
Impulsformerschaltung zur Erzeugung von Impulsen aus
Autokorrelationssignalen des SAW-Convolvers, die eine
bestimmte Mindestsignalstärke aufweisen, und eine Impulsselektionsschaltung
mit einem Steuerimpulsgenerator zur
Erzeugung eines zu den PN-Spreizcode-Zyklen des Referenzsignals
in Synchronisierungsbeziehung stehenden Tor-
Steuerimpulssignals und mit einer Torschaltung, die auf
der Basis der Tor-Steuerimpulse selektiv Impulse der
Impulsformerschaltung als Rücksetzimpulse an den PN-Code-
Generator abgibt, um den PN-Code-Generator zur Ausgabe
eines erneuten PN-Spreizcode-Zyklus zu aktivieren.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt die
Impulsformerschaltung einen dem SAW-Convolver nachgeschalteten
Verstärker zur Verstärkung des Korrelationssignals,
einen Hüllkurvendetektor zur Bereitstellung eines
in dem Ausgangssignal des Verstärkers enthaltenen Hüllkurvensignals
und einen die Amplitude des Hüllkurvensignals
mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleichenden
Schwellwertdetektor, der nach Maßgabe des Vergleichs
einen Impuls abgibt, wobei dem Schwellwertdetektor eine
Signalformerstufe nachgeschaltet ist, die den Impuls von
dem Schwellwertdetektor in einem Impuls vorbestimmter
Breite umformt und den Impuls vorbestimmter Breite an die
Torschaltung abgibt.
Der Steuerimpulsgenerator erzeugt den Tor-Steuerimpuls
oder Gatterimpuls aus einem den Referenz-PN-Code synchronisierenden
Impuls.
Vorzugsweise sind das mit dem in dem Empfangssignal
enthaltenen PN-Spreizcode modulierte Signal und das mit
dem Referenz-PN-Spreizcode modulierte Referenzsignal
phasenmodulierte Signale.
Gemäß einer Variante der Erfindung ist der SAW-Convolver
als ein zwei Gate-Elektroden aufweisender Doppelgate-
Convolver ausgebildet, wobei den beiden gleichzeitig
Korrelationsspitzensignale abgebenden Gate-Elektroden
zwecks Bildung eines Hüllkurvensignals ein Phasendetektor
und ein Tiefpaßfilter nachgeschaltet sind, wobei ein die
Amplitude des gegebenenfalls nachverstärkten Hüllkurvensignals
mit einem vorgegebenen Schwellwert vergleichender
Schwellwertdetektor zur Abgabe eines Impulses nach Maßgabe
des Vergleichsergebnisses vorgesehen ist, und wobei
dem Schwellwertdetektor eine Signalformerstufe nachgeschaltet
ist, die den Impuls von dem Schwellwertdetektor
in einen Impuls konstanter Breite umformt und den Impuls
konstanter Breite an die Torschaltung abgibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1A und 1B Blockschaltbilder eines Senders und eines
Empfängers eines konventionellen Bandspreiz-
Kommunikationssystems;
Fig. 2 einen Querschnitt eines an sich bekannten
Convolvers, wie er in dem Empfänger nach
der Erfindung verwendbar ist;
Fig. 3 Verschiebungen eines Daten-Bits (bei a)
und eines PN-Codes (bei b), die sich auf
eine Gate-Elektrode eines Convolvers (bei
c) beziehen;
Fig. 4 eine fehlerhafte Ausrichtung und eine
richtige Ausrichtung eines empfangenen
PN-Codes und eines Bezugs-PN-Codes;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Empfängers nach
der Erfindung;
Fig. 6 verschiedene Ausrichtungszustände des empfangenen PV-Codes und des Bezugs-PN-Codes;
Fig. 7 verschiedene Ausrichtungszustände des
empfangenen PN-Codes und des Bezugs-PN-
Codes; und
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines modifizierten
Teils des Empfängers nach Fig. 5, wobei
ein Convolver mit zwei Gate-Elektroden
verwendet wird.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Empfängers nach
der Erfindung in einem Bandspreiz-Kommunikationssystem.
Es sei angenommen, daß ein Träger eines empfangenen
Signals 18 zwei-phasen-moduliert ist. Das empfangene
Signal 18 wird an einen Wandler eines Convolvers 20 über
einen Anpassungskreis 19 angelegt. Ein durch einen Bezugs-
PN-Code-Generator 27 erzeugter PN-Code moduliert durch
einen Zwei-Phasen-Modulationsschritt in einem Mischer 29
eine Sinuswelle, die durch einen Trägerwellen-Generator
30 erzeugt wird. Das modulierte Signal wird an den anderen
Wandler des Convolvers 20 über einen Anpassungskreis
31 angelegt und dient als Bezugssignal oder Referenzsignal
32. Somit wird die primäre Synchronisation zwischen
den dem empfangenen Signal und dem in dem Convolver 20
eingegebenen Bezugssignal zugeordneten PN-Codes hergestellt.
Diese primäre Synchronisation liefert beispielsweise
eine in der Fig. 4B dargestellte Ausrichtung. Es
sei hier angenommen, daß eine
Differenz zwischen den Taktfrequenzen besteht, die
die Position der Ausrichtung schrittweise zu einer Position
der Fig. 6A verschiebt, in der oben der empfangene
PN-Code und unten der Bezugs-PN-Code dargestellt sind.
Δτ bezeichnet eine Verschiebung zwischen der Ausrichtungsposition
der beiden Codes und einem auch als Signalwechselwirkungszone bezeichneten Zwischenwirkungsbereich
unter der Gate-Elektrode. Eine Korrelationsspitzen-
Wellenform, die dann durch die Gate-Elektrode
erzeugt wird, wird in den Verstärker 22 über den Anpassungskreis
21 eingegeben und in dem Verstärker 22 verstärkt. Der Schwellwertdetektor 24
vergleicht die von dem Hüllkurvendetektor 23 aus dem Korrelationssignal entnommene Hüllkurven-
Wellenform mit einem vorgegebenen Schwellwert und erzeugt
einen Impuls, wenn die entnommene Wellenform größer ist.
Der auch als Signalformstufe bezeichnete Wellenformerkreis 25 formt den Impuls in einen Impuls
mit einer vorbestimmten Breite um. Hier wird der durch
die Verarbeitung der Korrelationsspitzen-Wellenform erhaltene
Impuls als "Korrelationsimpuls" bezeichnet. Da das
empfangene Signal und das Bezugssignal sich in entgegengesetzte
Richtungen ausbreiten, sind sie gemäß Fig. 7A und
7B in zwei Positionen ausgerichtet. Aus diesem Grunde ergeben
einige Datenanordnungen zwei Korrelationsimpulse
in einem Zyklus des PN-Codes. Der auch als Torschaltung bezeichnete Gatterkreis 26 entnimmt
jedoch nur einen der Korrelationsimpulse, der der
Ausrichtung mit der kleineren Verschiebung (vgl. Fig. 7A) zugeordnet ist.
Die Entnahme wird
durch Ermittlung des Korrelationsimpulses unter Verwendung
des Gatterimpulses oder Tor-Steuerimpulses bewirkt, der in dem Gatterimpuls-Generator
28 oder Steuerimpulsgenerator 28 erzeugt wird. Der Gatterimpuls-Generator 28 erzeugt
den Tor-Steuerimpuls durch Verarbeitung eines Impulses,
der durch den Bezugs-PN-Code-Generator 27 erzeugt wird,
um den PN-Code zu synchronisieren.
Der entnommene Korrelationsimpuls wird als Rücksetzimpuls
verwendet, um alle Schieberegister zu initialisieren, die
den Bezugs-PN-Code-Generator bilden. Der Bezugs-PN-Code
wird daher von Anfang an gestartet. Dies ist in der Fig. 6B
dargestellt. In den Fig. 6B, C und D ist jeweils oben
der empfangene PN-Code PN₁ und unten der Bezugs-PN-Code
PN₂ dargestellt. y bezeichnet den Punkt, in dem der Bezugs-
PN-Code wieder gestartet wird. z bezeichnet den Vorläufer
oder die Front des Bezugs-PN-Codes vor der Initialisierung. Die
Fig. 6C zeigt, daß beide Codes ausgerichtet
sind, nachdem ein Punkt x, der den Kopf oder die Front des empfangenen
PN-Codes bezeichnet, sich von der Position in
Fig. 6B um einen Zyklus nach rechts bewegt hat.
Zu dieser Zeit wird die Abweichung von der richtigen Position
auf etwa eine Hälfte verringert. Die Abweichung wird
außerdem durch eine weitere entsprechende Operation, die den
zuletzt erhaltenen Korrelationsimpuls anwendet, auf ein
Viertel verringert, wie dies in der Fig. 6D dargestellt
ist.
Mit der ununterbrochenen, wiederholten Ausführung der Korrekturoperation
für die Abweichung oder Verschiebung kann der erfindungsgemäße
Empfänger die Synchronisation aufrechterhalten.
Oft wird ein Doppelgate-Convolver mit zwei Gate-Elektroden, die an einem
einzigen Substrat vorgesehen sind, zum Empfang eines
Signales verwendet, dessen Träger durch einen Code phasen-
moduliert ist, der durch eine DPSK-Modulation unter
Verwendung von Daten erhalten wird. Die Verwendung eines
Convolvers mit zwei Gate-Elektroden ermöglicht die Entnahme einer
Hüllkurve durch eine verzögerte Ermittlung. Die
entnommene Hüllkurve wird in derselben Weise zur
Erzeugung eines Rücksetzimpulses verarbeitet. Die Fig. 8
zeigt ein Beispiel der Verwendung eines Convolvers mit
zwei Gate-Elektroden. Das Bezugssignal r(t) wird von der rechten
Seite des Convolvers mit den zwei Gate-Elektroden her eingegeben.
Das empfangene Signal s(t) wird von links eingegeben.
Das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen Phasendetektor.
35 bezeichnet ein Tiefpaßfilter. 36 ist ein positiver
Schwellwertdetektor. 37 bezeichnet einen negativen Schwellwertdetektor.
38 bezeichnet einen logischen OR-Kreis, der
ein Ausgangssignal erzeugt, das an den Wellenformerkreis
25 angelegt wird.
Wie dies oben beschrieben wurde, verwendet die vorliegende
Erfindung keinen Zähler. Sie hält dagegen die Synchronisation
durch eine einfache Signalverarbeitung zuverlässig
aufrecht.
Claims (4)
1. Empfänger für ein Bandspreiz-Kommunikationssystem für
den Empfang eines mit einem PN-Spreizcode modulierten
Signals, umfassend
- - einen SAW-Convolver (20; 33) zur Detektion einer Korrelation zwischen dem Empfangssignal und einem mit einem Referenz-PN-Code modulierten Referenzsignal zwecks Erzeugung von Autokorrelationssignalen bei zumindest näherungsweiser Koinzidenz zwischen den PN-Spreizcodes des Empfangssignals und des Referenzsignals im Bereich einer Signalwechselwirkungszone des SAW-Convolvers (20; 33),
- - eine Einrichtung (27, 29, 30) zur Bereitstellung des Referenzsignals, mit einem PN-Code-Generator (27) zur Erzeugung des Referenz-PN-Spreizcodes,
- - eine Impulsformerschaltung (22, 23, 24, 25) zur Erzeugung von Impulsen aus Autokorrelationssignalen des SAW-Convolvers (20; 33), die eine bestimmte Mindestsignalstärke aufweisen, und
- - eine Impulsselektionsschaltung (26, 28) mit einem Steuerimpulsgenerator (28) zur Erzeugung eines zu den PN-Spreizcode-Zyklen des Referenzsignals in Synchronisierungsbeziehung stehenden Tor-Steuerimpulssignals und mit einer Torschaltung (26), die auf der Basis der Tor-Steuerimpulse selektiv Impulse der Impulsformerschaltung (22, 23, 24, 25) als Rücksetzimpulse an den PN-Code-Generator (27) abgibt, um den PN-Code-Generator (27) zur Ausgabe eines erneuten PN-Spreizcode-Zyklus zu aktivieren.
2. Empfänger nach Anspruch 1, wobei die Impulsformerschaltung
(22, 23, 24, 25) einen dem SAW-Convolver
(27; 33) nachgeschalteten Verstärker (22) zur
Verstärkung des Korrelationssignals, einen Hüllkurvendetektor
(23) zur Bereitstellung eines Hüllkurvensignals
aus dem Ausgangssignal des Verstärkers (22) und einen
die Amplitude des Hüllkurvensignals mit einem vorgegebenen
Schwellwert vergleichenden Schwellwertdetektor
(24) aufweist, der nach Maßgabe des Vergleichs einen
Impuls abgibt, und wobei dem Schwellwertdetektor eine
Signalformerstufe (25) nachgeschaltet ist, die den
Impuls von dem Schwellwertdetektor (24) in einen Impuls
vorbestimmter Breite umformt und den Impuls vorbestimmter
Breite an die Torschaltung (26) abgibt.
3. Empfänger nach Anspruch 1, wobei der SAW-Convolver (33)
als ein zwei Gate-Elektroden auf einem Substrat aufweisender
Doppelgate-Convolver ausgebildet ist, wobei den
beiden gleichzeitig Korrelationsspitzensignale
abgebenden Gate-Elektroden zwecks Bildung eines Hüllkurvensignals
ein Phasendetektor (34) und ein Tiefpaßfilter
(35) nachgeschaltet sind, wobei ein die Amplitude
des gegebenenfalls nachverstärkten Hüllkurvensignals mit
einem vorgegebenen Schwellwert vergleichender Schwellwertdetektor
(24) zur Abgabe eines Impulses nach Maßgabe
des Vergleichsergebnisses vorgesehen ist, und wobei dem
Schwellwertdetektor (24) eine Signalformerstufe (25)
nachgeschaltet ist, die den Impuls von dem Schwellwertdetektor
(24) in einen Impuls konstanter Breite umformt
und den Impuls konstanter Breite an die Torschaltung
(26) abgibt.
4. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das mit dem in dem Empfangssignal enthaltenen PN-Spreizcode
modulierte Signal und das mit dem Referenz-PN-
Spreizcode modulierte Referenzsignal phasenmodulierte
Signale sind.
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